Gökhan Balkis, Geschäftsführer Framo Morat GmbH & Co. KG., sieht die Technik seines Unternehmens

Gökhan Balkis, Geschäftsführer Framo Morat GmbH & Co. KG., sieht die Technik seines Unternehmens in vielen Antrieben eingesetzt . (Bild: Framo Morat)

Eisenbach (pd). „Wir fangen mit der Kundenidee an und entwickeln den kompletten Antrieb – so können wir die Spezifikation sogar selbst entwickeln“, erklärt Framo Morat Geschäftsführer Gökhan Balkis. Durch höchste Fertigungstiefe decke man bei der Verzahnungstechnik den kompletten Prozess ab. „Das werden Sie so nirgends finden“, beantwortet Balkis die Frage auf ein Alleinstellungsmerkmal.

Das Unternehmen baut komplexe Antriebe für unzählige Branchen: Standardantriebe, wie der Aufsteckgetriebemotor ‚Compacta‘ – treibende Kraft in zahlreichen Anwendungen, vom klassischen Maschinenbau, über die Schwimmbadtechnik bis zur Bühnentechnik – oder der Hubspindelantrieb ‚Mini‘, der für die Windfreistellung in Drehantrieben von Kranen sorgt sowie in der Fassadentechnik eingesetzt wird. Starkes Wachstum erwarte der Geschäftsführer auch im E-Motive-Bereich, in dem Framo Morat mit der Antriebswelle für Elektrofahrzeuge punkten will.

Im vergangenen Jahr vollzog Framo Morat eine Organisationsänderung, um eine Anpassung an das sich verändernde Marktumfeld zu gewährleisten. So gliederte sich das Unternehmen in die drei Business Units Zahnradtechnik, Schneckenradsätze und Antriebstechnik. Diese Business Units sind selbständige Einheiten und für die komplette Leistungserbringung verantwortlich, d.h. neben der Produktion sind auch Einkauf, Planung, Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung zugeordnet. „Hierdurch kann eine höhere Flexibilität garantiert und gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen werden“, erläutert der Geschäftsführer.

Derzeit arbeitet Framo Morat intensiv am Ausbau der internationalen Aktivitäten. 2009 wurde in den Niederlanden die Tochter Framo Morat B.V. gegründet. Es folgten Vertriebsbüros in der Türkei und der Schweiz. Hierzulande wird die Firma im nahegelegenen Neustadt im Jahr 2013 eine Produktionshalle bauen. „Wir benötigen Platz für unsere Wachstumsziele“, so Balkis.

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