Lufthansa

Lufthansa verkauft sechs seiner Airbus A380-Modelle an Airbus selbst. - (Bild: Pixabay)

Die Lufthansa bestellt 40 neue Langstreckenjets bei Boeing und Airbus und trennt sich von einem Teil ihrer A380-Flotte. Künftig setzt Europas größte Fluggesellschaft erstmals auf Boeings Langstreckenmodell 787 "Dreamliner". 20 Maschinen in der verlängerten Version Boeing 787-9 sollen die Flotte ab dem nächsten Jahrzehnt verstärken, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte.

12 Milliarden US-Dollar Gesamtwert

Außerdem ordert Lufthansa 20 Großraumjets vom Typ Airbus A350-900. Laut Preisliste haben die Bestellungen einen Gesamtwert von rund 12 Milliarden US-Dollar (10,6 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Rabatte auch in einer Höhe von 50 Prozent nicht unüblich.

Zugleich trennt sich die Lufthansa von 6 ihrer 14 Riesenflieger vom Typ Airbus A380. Die doppelstöckigen Jets will die Airline in den Jahren 2022 und 2023 an Airbus selbst verkaufen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Allerdings werde die Ergebnisentwicklung der Airline dadurch nicht beeinträchtigt.

Airbus stellt Produktion des A380 ein

Airbus hatte Mitte Februar nach einer Reihe von Stornierungen entschieden, die Produktion des weltgrößten Passagierjets im Jahr 2021 zu beenden. Grund sind fehlende Neubestellungen für den Flieger mit seinen vier Triebwerken. Die meisten Fluggesellschaften setzen seit einiger Zeit vor allem auf Langstreckenjets mit nur zwei Triebwerken, die weniger Sprit verbrauchen und günstiger zu warten sind.

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(Bild: filmbildfabrik - stock.adobe.com)

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dpa