Volkswagen Produktion

Durch einen Lieferstopp, den externe Lieferanten ausgelöst haben, ist die Versorgung der Produktion mit Bauteilen mehrerer Volkswagen Werke unterbrochen. - (Bild: VW)

Nach Angaben des Landgerichts Braunschweig befindet sich Volkswagen im Streit über die Lieferungen mit den beiden Zulieferern. Die Unternehmen, die zur Zulieferergruppe Prevent gehören, machten in einer Mitteilung Volkswagen für den Lieferstopp verantwortlich. Der Autokonzern hat nach ihrer Darstellung grundlos einen Auftrag gekündigt.

Knapp 28.000 Mitarbeiter in sechs Werken betroffen

Europas größter Autobauer versucht weiterhin, eine Einigung mit den Lieferanten herbeizuführen. Da die weitere Entwicklung nicht absehbar ist, hat Volkswagen Flexibilisierungsmaßnahmen bis hin zu Kurzarbeit vorbereitet.

Im Werk Emden, wo der Passat von den Bändern läuft, hatte die Belegschaft schon in den vergangenen Tagen weniger gearbeitet. Dort wurde für Tausende Beschäftigte bereits Kurzarbeit angemeldet.

Hintergrund des Konflikts ist der Streit um Lieferverträge. Die beiden sächsischen Zulieferer verlangen Schadenersatz in Höhe von 50 bis 60 Millionen Euro für die angeblich frist- und grundlose Kündigung von Aufträgen durch VW und Porsche. Einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge hat Volkswagen für diese Woche zahlreiche Zulieferer zu Gesprächen nach Wolfsburg eingeladen.

Welche Werke von den Maßnahmen betroffen sind, sehen Sie in unserer Bildergalerie.

Das sind die Folgen für die VW-Werke

Mit Material von Volkswagen und Dow Jones Newswires.

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