Vernetzte Welt Symbolbild

Die Digitalisierung hat die Welt im Griff. Bei der digitalen Transformation der Supply Chain geht es darum die Performance zu verbessern, Rentabilität zu optimieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. - (Bild: iStock)

Die digitale Transformation treibt eine Industrie Renaissance voran, in deren Zentrum zunehmend der Kunde und seine Erfahrung mit Produkten und Services steht. Neben Produktdesign und Möglichkeiten zur Customization, spielt die Lieferkette dabei eine tragende Rolle. Es gilt die Supply Chain so zu optimieren, dass maßgeschneiderte Waren in kürzester Zeit hergestellt und ausgeliefert werden können.

Digitalisierung der Supply Chain erfordert einen Plan

Eine ganzheitliche Strategie in der Digitalisierung der Lieferkette ist die Basis für eine erfolgreiche Implementierung der digitalen Supply Chain. Die Evaluation des bisherigen Prozesses spielt dabei eine große Rolle. Ausgehend davon kann abgeschätzt werden, wie wettbewerbsfähig und profitabel das Unternehmen auch in Zukunft agieren kann.

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Dabei gilt es zu entscheiden, welche KPIs (Key Performance Indicators) im Fokus stehen: Möchte das Unternehmen die Kosten nachhaltig senken? Oder die Erlöse optimieren? Liegt das Hauptaugenmerk auf den Serviceleistungen für den Kunden? Oder sollen die Auslastung der Produktionsmaschinen optimiert und die Umrüstzeiten der Anlagen minimiert werden?

Unternehmen müssen dann nicht sofort ihre komplette Supply Chain digitalisieren. Oftmals genügt es, die Lieferkette zunächst an den richtigen Stellen zu optimieren, um den Gesamtprozess deutlich zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Transparenz der Daten. Sind wichtige Informationen allen Beteiligten der Lieferkette zugänglich und erschließbar? Wie kann eine Datentransparenz geschaffen und dadurch die Supply Chain optimiert werden? Diese Fragen müssen sich Unternehmen zuerst stellen, bevor sie Projekte zur Digitalisierung der Lieferkette aufsetzen.

Einheitliche Plattform schafft Transparenz

"Bei vielen Unternehmen fehlt es nach wie vor an der Transparenz der Daten und Prozesse, um komplexe Entscheidungen objektiv besser treffen zu können", erklärt Dr. Tobias Schulz, Senior Business Consultant bei DELMIA Quintiq von Dassault Systèmes. Die Nutzung einer professionellen Plattform wie der 3DEXPERIENCE Plattform schafft hier Abhilfe. Denn sie bezieht alle Abteilungen im Unternehmen mit ein und bietet eine einheitliche, anwenderfreundliche Benutzeroberfläche und eine vernetzte interaktive Umgebung.

Die 3DEXPERIENCE Plattform verhilft Unternehmen zu einem transparenten Datenpool, der allen Abteilungen zur Verfügung steht. Auf Basis dieser zentral verfügbaren Kennzahlen können Unternehmen dann auch bei komplexen Fragestellungen Entscheidungen treffen, die sich langfristig positiv auf Herstellungsprozesse auswirken.

Datenpool als Grundlage für langfristige Entscheidungen

Auf Basis einer solchen Plattform lässt sich die Digitalisierung der Supply Chain ideal vorantreiben und umsetzen. Denn sie bietet neben einem zentralen Datenpool auch Tools für eine computerbasierte Unterstützung bei Entscheidungsprozessen. Das hilft Unternehmen dabei, ihre Supply Chain in unterschiedlichen Dimensionen zu bewerten und entsprechend zu optimieren.

Bisher gilt es meist, sich zwischen Kostenoptimierung oder Kundenfreundlichkeit zu entscheiden. Steht beispielsweise der Service im Vordergrund ist die Minimierung der Kosten eher zweitrangig. Geht es darum die Kosten nachhaltig zu senken, geht das meist zu Lasten des Service.

Warum ist Customization eine große Herausforderung für die Supply Chain?

Die größte Herausforderung für Unternehmen heute und noch im verstärkten Maße in der Zukunft besteht darin, dass Kunden und ihr Verbrauchererlebnis immer mehr im Fokus stehen werden. Das zeigt auch die Umfrage 'City of 2030', die Cite Research im November 2018 im Auftrag von Dassault Systèmes durchführte. Darin wurden 1000 US-Bürger befragt, welche Erwartungen sie für das Jahr 2030 an Verbrauchererlebnissen unter anderem im Bereich Einzelhandel haben. 80 Prozent erhoffen sich den einfachen Kauf personalisierter Produkte - wie es heute teilweise schon bei Sportschuhen möglich ist. Und 84 Prozent wünschen sich schnelle und ortsunabhängige Lieferdienste.

Das bedeutet für Unternehmen eine große Herausforderung an ihre Supply Chain. Und diese Trendprognose verdeutlicht, warum es höchste Zeit ist, dass Unternehmen die Digitalisierung ihrer Lieferkette jetzt zügig in die Tat umsetzen müssen.

Fazit

Viele Unternehmen stehen heute im Bereich Supply Chain vor einem Wendepunkt. Ohne eine ganzheitliche digitale Anpassung der Lieferkette, werden Anforderungen in der Zukunft nicht mehr erfüllt werden können. Dazu müssen bestehende Prozesse hinterfragt und optimiert werden.

Als Basis für einen langfristigen Erfolg dient eine zentrale Business-Plattform wie die 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes, die alle Datenquellen bündelt und verfügbar macht. Dadurch können Prozesse unternehmensübergreifend geplant und durchgeführt und somit holistische Entscheidungen getroffen werden.

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