20 Marder-Schützenpanzer in der Variante 1A3 werden von Rheinmetall im Auftrag der Bundesregierung an die Ukraine geliefert.

20 Marder-Schützenpanzer in der Variante 1A3 werden von Rheinmetall im Auftrag der Bundesregierung an die Ukraine geliefert. (Bild: Rheinmetall)

Rheinmetall hat von der deutschen Bundesregierung den Auftrag erhalten, weitere 20 Schützenpanzer Marder an die Ukraine zu liefern. Das Auftragsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Auslieferung des neuen Loses soll im Laufe des Jahres 2024 erfolgen. Bislang hat Rheinmetall im Rahmen von Direktlieferungen und Ringtauschprogrammen bereits eine dreistellige Anzahl von Marder-Schützenpanzern an die ukrainischen Streitkräfte geliefert.

Die nun bestellten Marder der Version 1A3 sind zusätzlich mit Laserentfernungsmessern ausgestattet, die eine effiziente und präzise Zielbekämpfung ermöglichen. Die ersten 20 dieser Gefechtsfahrzeuge hatte der Konzern im Auftrag der Bundesregierung bereits im März 2023 in die Ukraine geliefert. Inzwischen wurden mehrere weitere Lose in jeweils zweistelliger Stückzahl ausgeliefert.

Rheinmetall hatte die instandgesetzten Schützenpanzer Marder 1A3 aus Beständen der Bundeswehr übernommen. Bereits im Frühjahr 2022 hatte das Unternehmen damit begonnen, die Schützenpanzer auf eigene Kosten für den sofortigen Einsatz instand zu setzen. Die entsprechenden Arbeiten laufen seitdem an den Rheinmetall-Standorten Unterlüß und Kassel.

Der für die Bundeswehr entwickelte und dort nach wie vor eingesetzte Schützenpanzer Marder zählt zu den weltweit bewährtesten Waffensystemen seiner Art. Das Fahrzeugmodell wurde im Laufe seiner Nutzung mehrfach modernisiert und kampfwertgesteigert.

Mittlerweile verfügt die Bundeswehr über mehr als 300 Schützenpanzer des Typs Puma, der die neueste Generation dieser Kampffahrzeugkategorie darstellt und den Marder im Heer sukzessive ablösen wird. Zu diesem Zweck wurden im Jahr 2023 in einem zweiten Los über 50 weitere Puma in Auftrag gegeben.

Rheinmetall

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