
Ferrari macht pro verkauftem Auto im Schnitt einen Gewinn von sage und schreibe 68.987 Euro. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

Auch Porsche hat eine starke Rendite. Der Sportwagenhersteller verdient pro Auto 16.780 Euro. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

4.889 Euro bleiben als Gewinn hängen, wenn Maserati eines seiner Sportmodelle verkauft. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

Premiumhersteller Audi macht pro Auto einen Gewinn von 3.347 Euro. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

Mercedes-Benz macht einen Gewinn von 3.343 Euro pro verkauftem Auto. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

Auch BMW verdient nicht schlecht. Pro Auto macht der Münchner Hersteller einen Gewinn von 3.057 Euro. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

2.425 Euro bleiben als Gewinn durchschnittlich hängen, wenn Volvo ein Auto verkauft. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay

Noch im grünen Bereich: Jaguar Land Rover macht einen Gewinn von 779 Euro pro Auto. - Quelle: CAR-Center Automotive Research/Bild: Pixabay
"Tesla ist ein prominentes Beispiel, das zeigt, dass Glanz und Glamour nicht unbedingt mit hohen Gewinnen verbunden ist", sagt Prof. Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen, der die Zahlen der Hersteller von Premium- und Luxusautos analysiert hat. 71.000 Elektroautos hat Tesla im ersten Halbjahr 2018 verkauft. Dieser Geschäftszweig steht für 77 Prozent des Umsatzes von Tesla.
Dudenhöffer: "Elon Musk verkauft noch Stromspeicher, manchmal auch ein paar Surfbretter und hat eine Leasing-Sparte für seine Elektroautos." Der Umsatz auf dem Automotive Geschäft betrug im ersten Halbjahr 2018 bei Tesla 4,7 Milliarden Euro.
"Legt man wieder die Messlatte Umsatzanteil auf den Verlust vor Steuern und Zinsen an, errechnen sich knapp 11.000 Euro Verlust pro verkauftem Elektroauto bei Tesla", so der Autoexperte. Darin sind übrigens schon 50 Millionen Dollar als sogenannte ZEV (Zero Emission Vehicles)-Gutschriften enthalten, die Tesla vom amerikanischen Staat erhält. Bisher hat es Elon Musk trotz mancher Ankündigung nicht geschafft, profitabel zu arbeiten.
Dudenhöffers Fazit: "Die Analyse der Geschäftsergebnisse der Premium- und Luxushersteller zeigt deutlich, dass auch hier das Geld nicht auf den Bäumen wächst. Scales sind wichtig, wie etwa Porsche oder BMW zeigen."
Scales sind aber auch nicht alles, wie Bentley zeigt. Die Kombination von Ferrari, Super-Premium mit Super-Show bei Formel 1, ist zum Erfolgsmodell geworden. "Vielleicht ist das für Mercedes auch Anreiz, AMG als Marke eigenständig zu machen. Sergio Marchionne hätte möglicherweise probiert, damit einen Börsengang zu wagen", so der Experte.
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