Das Unternehmen Schäffler setzt mit den induktiven Anwärmgeräten der jüngsten FAG Heater-Generation neue Maßstäbe bei der Montage von Wälzlagern. Serienmäßig verfügen die neuen Heater über eine Delta-T-Steuerung. Dabei messen zwei Sensoren während des Anwärmvorgangs konstant die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenseite des zu erwärmenden Bauteils. Beschädigungen durch Verspannungen im Werkstück werden verhindert, da die Leistung des Geräts reduziert wird, kurz bevor eine voreingestellte maximale Temperaturdifferenz erreicht wird. Dadurch hat der schwerere Außenring genügend Zeit sich auch ausreichend auszudehnen. Das macht die Delta-T-Steuerung besonders wälzlagerschonend. Zur erhöhten Sicherheit des Montagepersonals kann der Anwärmprozess zeitverzögert per Fernbedienung gestartet werden.
Ganz einfach zu bedienen
Das benutzerfreundliche Menü steht in über 20 Sprachen zur Verfügung. Über den intuitiv bedienbaren Touchscreen wählt der Anwender aus vier verschiedenen Anwärmmethoden. Das System bietet darüber hinaus die Möglichkeit den Aufwärmprozess zu dokumentieren, indem Favoritenlisten erstellt und Heizkurven grafisch dargestellt werden können.
Die Leistungsfähigkeit der Geräte wurde so optimiert, dass sie eine Wirkungsgradsteigerung von 0,23 auf Werte bis zu 0,9 erreichen. Dadurch werden Anwärmzeit und Energieverbrauch gesenkt – und damit auch die Betriebskosten. Eine mikroprozessorgesteuerte Elektronik beschleunigt den gleichmäßigen und kontrollierten Prozess des Anwärmens um 30 bis 50 Prozent.
Die neuen FAG Heater finden in der Wind-, Stahl- oder Papierindustrie sowie in einer Vielzahl weiterer Branchen Anwendung.
Mit den unterschiedlichen Ausführungen der Tisch- und Standgeräte lässt sich ein breites Spektrum an Lagergrößen erwärmen – von 15 Millimeter Bohrungen bis zu zwei Meter Außendurchmesser. Die Geräte sind in der Lage, neben herkömmlichen Wälzlagern auch Kupplungen, Zahnräder und andere ferromagnetische Bauteile sicher und schnell zu erwärmen. md