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Kooperiert mit Osram: Die Deutsche Telekom. - (Bild: Deutsche Telekom)

Die Vorteile: über Mobilfunk kann eine unterbrechungsfreie Fahrt gewährleistet werden. Und die geringe Reaktionszeit im LTE-Netz unterstützt die Interaktion der Fahrzeuge untereinander in Echtzeit, sodass sie sich autonom in der Werkshalle bewegen können. Die Vernetzung des smarten Werks übernimmt die Deutsche Telekom, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

In einem gemeinsamen Innovationsprojekt testen die Deutsche Telekom und Osram für das Werk eine gesonderte Netzinfrastruktur auf Basis eines „Dual Slice“-Campus-Netzes. Dabei bezieht sich „Dual Slice“ auf die Kombination von öffentlichen und privaten LTE-Netzen.

Zusätzlich wird eine sogenannte lokale Edge-Cloud implementiert. Das bedeutet, dass komplexe Rechenprozesse auf einen speziellen Server auf dem Werksgelände verlagert werden und damit eine schnelle Verarbeitung der Daten ermöglicht wird.

Die Partner wollen mit Künstlicher Intelligenz und dem Dual Slice Campus-Netz fahrerlose Fahrzeuge für den Materialtransport im Werk testen. Dadurch werden reale Produktionsanforderungen bei Osram abgebildet.  

Automatisierungsquote: Wo arbeiten die meisten Roboter?

Süßer Roboter

Global betrachtet arbeiten im Schnitt 74 Roboter pro 10.000 Mitarbeiter in der Fertigungsindustrie. Das gab die International Federation of Robotics (IFR) in der jüngsten Statistik bekannt. Klicken Sie sich durch und sehen Sie, wie die Roboterdichte laut IFR weltweit verteilt ist.

Automatisierungslösung für Fahrerlose Transport-Systeme

Die Firmen Gestalt Robotics, InSystems Automation und das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK entwickeln hierfür eine Automatisierungslösung für Fahrerlose Transport-Systeme. Das FTS scannt mithilfe von Sensoren die Umgebung in der Werkshalle. Diese Umgebungsdaten werden über das Campus-Netz an eine Edge-Cloud übertragen. Komplexe Algorithmen wandeln sie in Steuerungsdaten um.

Das Zusammenspiel von LTE, Edge-Cloud und Künstlicher Intelligenz garantiert die Verarbeitung in Echtzeit. Es ermöglicht so die autonome Steuerung des Transportsystems auf dem Firmengelände.

„Für effiziente Produktionsabläufe sind Geschwindigkeit und Flexibilität unserer Geräte und Maschinen extrem wichtig. Das Projekt der integrierten Campus-Lösung bietet uns die Möglichkeit zu testen, wie wir dies mit neuen Technologien in Zukunft weiter ausbauen und optimieren können“, sagt Hans-Joachim Schwabe, CEO von Osram Specialty Lighting.      

„Für die Umstellung auf das smarte Werk von morgen benötigen unsere Kunden zuverlässige und leistungsstarke Netzlösungen, die genau ihren Anforderungen entsprechen“, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland GmbH. „Bei unserer Zusammenarbeit mit Osram konzentrieren wir uns auf die Entwicklung von skalierbaren IoT-Applikationen für die Industrie, die auf Campus-Netzen und Edge-Technologie aufbauen.”

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