Immer noch ist die Wichtigkeit der Wartung von Maschinen und Anlagen nicht in allen Köpfen im Maschinenbau angekommen. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, das erklären Hendrik Balcke, Geschäftsführer von Clavey, und sein Business-Development-Kollege Johannes Gehlenborg, im Hauptstadtstudio auf dem Maschinenbau-Gipfel 2023 in Berlin dem Chefredakteur der "Produktion", Stefan Weinzierl.

Anlässlich des Maschinenbaugipfels 2023 in Berlin waren zwei ausgewiesene Experten für Instandhaltung und Wartung zu Gast bei Chefredakteur Stefan Weinzierl im Hauptstadtstudio. Hendrik Balcke, Geschäftsführer, und Johannes Gehlenborg, Manager Business Development, von Clavey.

Die Clavey Gruppe, ein fast 40 Jahre altes Familienunternehmen mit Sitz in Braunschweig, hat sich vom Spezialisten für industrielle Reinigung zum Experten für die Wartung und Instandhaltung komplex vernetzter Anlagen mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie entwickelt. Die Diskussion zeigte, dass Wartung und Service im Maschinenbau oft vernachlässigte Bereiche sind, obwohl sie für die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit der Anlagen entscheidend sind.

Ein Kernproblem ist die mangelnde Koordination und Spezialisierung bei der Instandhaltung solcher Anlagen. Der Übergang zu hochkomplexen Systemen erfordert Fachwissen, das weder bei den Herstellern noch bei den Betreibern in ausreichendem Maße vorhanden ist. Die Ausbildung von Fachkräften ist zeit- und kostenintensiv und die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt macht langfristige Investitionen in die Ausbildung unattraktiv.

Deutscher Maschinenbau-Gipfel 2022
(Bild: mi-connect)

Deutscher Maschinenbau-Gipfel

Der Maschinenbau-Gipfel 2023 ist vorbei - hier können Sie die Highlights Revue passieren lassen:

 

Die Veranstalter des Maschinenbau-Gipfels, VDMA und PRODUKTION freuen sich, wenn Sie auch 2025 in Berlin dabei sind!

 

Hier geht es zur Website des Maschinenbau-Gipfels.

Die Lösung der beiden Experten: Statt einzelne Spezialisten bereitzustellen, garantiert ein externes Unternehmen die Verfügbarkeit der Anlagen. Dieses Modell entlastet Hersteller und Betreiber und ermöglicht ihnen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Der Blick von außen und die ganzheitliche Betrachtung des Produktionsprozesses seien wichtig, um Probleme effektiv zu erkennen und zu lösen.

Entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern sei die Offenheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Kompromissbereitschaft, Kooperation und Vertrauen in externe Expertise sind Schlüsselfaktoren, um die Wartung und Instandhaltung von Anlagen zu optimieren und letztlich die Produktivität und Nachhaltigkeit der Produktion zu steigern.

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