
Gunther Kegel (links) wünscht Wilhelm Nehring viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe als zukünftiger CEO. (Bild: Pepperl+Fuchs SE)
Mit dem 1. Mai beginnt bei der Pepperl+Fuchs SE ein neues Kapitel. Nach drei Jahrzehnten Kontinuität an der Spitze des Unternehmens stellt sich das Familienunternehmen neu auf. Dr.-Ing. Gunther Kegel, langjähriger CEO, und Werner Guthier, CFO, beenden wie geplant ihre Vorstandstätigkeiten. Dr. Wilhelm Nehring übernimmt die Rolle des Vorstandsvorsitzenden, Martin Walter wird neuer Finanzvorstand.
Nehring bringt umfassende Führungserfahrung und ein tiefes Verständnis für technologische Transformation mit. ,heißt es in einer Pressemitteilung. Als neuer CEO will er die Innovationskraft des Unternehmens weiter stärken und dessen Position in einem sich wandelnden Markt nachhaltig ausbauen.
„Ich sehe große Chancen für Pepperl+Fuchs, die Branche in den nächsten Jahren aktiv zu gestalten – mit Mut zur Veränderung, technologischem Fokus und einem starken Team“, sagt er. „Ich danke Dr.-Ing. Gunther Kegel für sein außerordentliches Engagement und freue mich darauf, auf diesem sehr guten Fundament gemeinsam mit den Mitarbeitenden neue Wege zu beschreiten.“
Generationenübergang wurde über zwei Jahre vorbereitet
Parallel zum CEO-Wechsel übernimmt Martin Walter die Verantwortung als CFO. Der Finanzexperte bringt fundiertes Know-how in den Bereichen Wachstum, Digitalisierung und nachhaltige Unternehmensentwicklung mit.
„Pepperl+Fuchs ist ein Unternehmen mit großer Zukunftsperspektive, stabilen Werten und einer beeindruckenden Historie“, so Martin Walter. „Ich freue mich sehr darauf, auf der hervorragenden Arbeit Werner Guthiers aufbauen zu können und neue Impulse für weiteres Wachstum und nachhaltigen finanziellen Erfolg zu setzen. Das Unternehmen hat großes Potenzial, das es gemeinsam zu heben gilt.“
Mit dem geplanten Führungswechsel stellt sich Pepperl+Fuchs strategisch auf, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten. Der Generationenübergang wurde über zwei Jahre vorbereitet und umgesetzt.

Das sagt Gunther Kegel zu seinem Abschied
"Nach mehr als 30 Jahren Verantwortung für dieses Unternehmen fällt es natürlich nicht leicht, das Zepter aus der Hand zu geben", sagt Kegel laut Mitteilung. "Man will aus der Funktion nicht ausscheiden ohne zu wissen, dass ein Nachfolger diese Aufgabe mit genauso viel Leidenschaft weiterführen wird." Er sei überzeugt, dass Nehring und Walter über großes Potenzial verfügen und den Spirit und die Vision mitbringen, die es braucht, Pepperl+Fuchs weiter in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Auf LinkedIn erklärte Kegel: "Aufhören zu können, ohne aufhören zu müssen, ist ein Segen! Dass ich selbst meine Nachfolge aktiv gestalten kann, ist nicht selbstverständlich und gibt mir ein gutes Gefühl." Die andere Seite sei aber, er könne, wolle aber vielleicht noch gar nicht. "Warum? Weil ich das Gefühl habe, dass wir uns inmitten der gravierendsten Zeitenwende befinden, die wir als Land und als Industrie je erlebt haben! Was wir derzeit bewältigen müssen, übertrifft alles bisher Dagewesene – leider nicht im positiven Sinne", so Kegel weiter. Er bleibe dennoch Optimist.
Kegel bleibt weiter ZVEI-Präsident und will sich bei Pepperl+Fuchs und weiteren Mandaten künftig beratend engagieren – "und außerdem hoffentlich möglichst viele Schweizer Alpengipfel erklimmen", erklärt er auf LinkedIn.

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