Sphera Process Safety Report
KI wird zum entscheidenden Schlüssel bei zentralen Aufgaben
Sphera, Anbieter von integrierter Nachhaltigkeits- und operativer Risikomanagement-Software, veröffentlicht seinen neuen Process Safety Report 2025, der deutlich macht, vor welchen Hürden Unternehmen 2025 stehen: Instandhaltungsrückstände, ein Generationenwechsel in der Belegschaft und steigender operativer Druck prägen das kommende Jahr.
In der 10. Ausgabe zeigt der Sphera Process Safety Report 2025, dass sich Prozesssicherheit von Sichtbarkeit hin zu Resilienz entwickeln muss.
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Seit Sphera den Process Safety Report 2016 erstmals veröffentlicht hat, zeigt der
Ergebnisvergleich über ein Jahrzehnt hinweg einen stetigen technologischen
Fortschritt, der allerdings nur begrenzt dazu beigetragen hat, die Zahl der
Vorfälle zu senken. In dieser Zeit hat sich der Markt stark gewandelt: von
spezialisierten Einzellösungen hin zu vernetzten, cloudbasierten Plattformen.
Managementsystem für Prozesssicherheit ist gereift
Die 10. Ausgabe des Reports zeigt mit Erkenntnissen von 300
leitenden Prozesssicherheitsfachleuten aus Großbritannien, den Vereinigten
Staaten, Kanada, Deutschland, Australien und Neuseeland die
Technologiefortschritte im Bereich der Prozesssicherheit im vergangenen
Jahrzehnt. Das Managementsystem für Prozesssicherheit ist gereift. Viele
Organisationen haben ihre Gefahren im Zusammenhang mit Schadstoffaustritten
reduziert. Zudem wird weiteres Wachstum erwartet, da immer mehr Unternehmen
Sicherheit priorisieren. „Heute steht die Prozesssicherheit an einem Scheideweg. Alternde
Infrastruktur, Personalfluktuation und zunehmende operative Komplexität bringen
traditionelle Sicherheitslösungen an ihre Grenzen“, sagt Paul Marushka, CEO und
Präsident von Sphera.
Führung im Prozesssicherheits-Management wichtiger ist denn je
„Verdantix prognostiziert, dass der globale Markt für
Software im Prozesssicherheits-Management von 1,45 Milliarden
US-Dollar im Jahr 2024 auf 3,07 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 wachsen wird.
Unser neuester Process Safety Report bestätigt, dass Führung in diesem Bereich
wichtiger ist denn je. Führungskräfte sollten nicht nur
Sicherheitsinitiativen unterstützen, sondern auch aktiv Verantwortung
übernehmen. Sie müssen sicherstellen, dass digitale Systeme und KI-Tools
gezielt eingesetzt werden, um Entscheidungen im Betrieb zu verbessern. Richtig
und kontrolliert angewendet, kann KI helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen,
Datenfluten zu reduzieren und Unternehmen bei der Bewältigung ihrer
Herausforderungen zu unterstützen.“
Wesentliche Erkenntnisse aus dem Bericht sind:
- Die Nutzung digitaler Technologien nimmt zu: 64 Prozent der Befragten sagen, dass Technologie ihrem Unternehmen heute bereits hilft, 33 Prozent sehen starkes zukünftiges Potenzial. 47 Prozent nutzen bereits Live-Risikodaten.
- Die Einführung von KI nimmt Fahrt auf: 42 Prozent der Befragten nutzen KI oder planen den Einsatz von KI, wobei 24 Prozent ihre Sicherheitsprogramme verbessern und 29 Prozent Risikodaten über verschiedene Anlagen hinweg verbinden. Dennoch fehlt einem von drei Unternehmen weiterhin interne KI-Expertise.
- Partnerschaften mit Drittanbietern fördern Reife: 55 Prozent der Unternehmen nutzen Drittanbieter für das Prozesssicherheitsmanagement. Diese Unternehmen sind auch durch den Einsatz von KI fortgeschrittener (52 Prozent im Vergleich zu 29 Prozent bei internem Sicherheitsmanagement) und berichten von größerem Vertrauen in das Risikomanagement.
- Vertrauen in die Vermeidung von schweren Unfällen sinkt: Der Anteil der Unternehmen, die „sehr zuversichtlich“ sind, ihre Unfallrisiken zu reduzieren, sank von 35 Prozent im Jahr 2024 auf 27 Prozent im Jahr 2025, während 9 Prozent weiterhin keinerlei Vertrauen melden.
Risikodaten über alle Anlagen hinweg verbinden
Laut dem Bericht ist einfache Risikobewertungssoftware weit
verbreitet. Systeme, die schwere Unfälle vorhersagen, Daten über Anlagen hinweg
verbinden und Risiken aktiv steuern können, werden jedoch noch nicht
flächendeckend eingesetzt. Die Integration von KI im
Prozesssicherheits-Management ist die nächste Entwicklungsstufe. Der Einsatz von KI wird zunehmend genutzt (24
Prozent), um das Management von Prozesssicherheit punktuell zu verbessern. Noch
wichtiger ist jedoch, die Risikodaten über alle Anlagen hinweg zu verbinden –
ein Bereich, in dem bisher getrennte Datenflüsse die Nutzung erschwert haben.
Report ist Momentaufnahme von Prozesssicherheit und operativem Risikomanagement
Seit 2016 bietet der Sphera Process Safety Report eine
aufschlussreiche Momentaufnahme des Status von Prozesssicherheit und operativem
Risikomanagement. Der Report 2025 präsentiert umfassende Erkenntnisse von 300
leitenden Prozesssicherheitsfachleuten aus dem Vereinigten Königreich, den
Vereinigten Staaten, Kanada, Deutschland, Australien und Neuseeland. Die
Teilnehmer vertreten Organisationen mit einem Jahresumsatz von mehr als 500
Millionen US-Dollar. Die Mehrheit der Befragten (197) stammt aus Asset-intensiven
Branchen wie Chemie, Lebensmittel- und Maschinenproduktion, Bergbau, Öl und
Gas, Bauwesen und Versorgungsunternehmen – dort, wo Risiken in der
Prozesssicherheit am ausgeprägtesten sind.
Anbieter von integrierter Software, Daten und Beratungsdiensten
Sphera ist Anbieter von integrierter Software, Daten und
Beratungsdiensten für Nachhaltigkeits- und operatives Risikomanagement mit
Schwerpunkt auf Umwelt, Gesundheit, Sicherheit und Nachhaltigkeit, Prozesssicherheit, Produktverantwortung und Risikomanagement in der
Lieferkette. Seit mehr als 30 Jahren bedienen wir 8.500 Kunden und über eine
Million Nutzer in 100 Ländern, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Mitarbeiter
zu schützen, ihre Produkte nachhaltig zu gestalten und ihre Abläufe produktiv
zu halten.
Quelle: Sphera