Tausende Unternehmen werden jährlich Ziele von Cyber-Attacken. Jüngstes Beispiel: Der Elektronikhersteller Weidmüller. "Unsere technischen Möglichkeiten haben es erlaubt, alle Systeme zu isolieren und eine schnelle Analyse durchzuführen", erklärt Unternehmenssprecherin Sybille Hilker auf Nachfrage von PRODUKTION. Demnach waren die wichtigsten internen und externen Kommunikationskanäle sowie die SAP-Systeme von Weidmüller nicht betroffen. Das Unternehmen habe in Teilen weiter produzieren können.
"Mittlerweile sind nahezu alle Systeme wiederhergestellt und wir gehen schrittweise in den Normalbetrieb über", sagt Hilker. Parallel laufen aber weitere Untersuchungen und Ermittlungen. Ziel sei es, weiterhin ausschließlich in eine sichere und leistungsfähige IT Infrastruktur zu investieren.
Durch Cyber-Attacken entstehen der deutschen Wirtschaft jährlich Schäden in Milliardenhöhe. 2020/2021 lag der Gesamtschaden einer Bitkom-Studie zufolge bei 223 Milliarden Euro - ein Rekordwert. Die Schadenssumme ist mehr als doppelt so hoch wie in den Jahren 2018/2019, als sie noch bei 103 Milliarden Euro pro Jahr lag. Jedes zehnte Unternehmen sieht mittlerweile seine geschäftliche Existenz durch Cyberattacken bedroht.
Mehr zum Thema Cyber-Attacken lesen Sie auch in diesen Artikeln:
Kommen Sie zum Maschinenbau-Gipfel!
Der 14. Deutsche Maschinenbau-Gipfel war ein herausragender Erfolg! Über 900 Teilnehmer versammelten sich in Berlin für den größten Gipfel aller Zeiten. Prominente Gäste wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner bereicherten die Veranstaltung.
2025 geht es weiter! Die Branche trifft sich am 16. und 17. September 2025 in Berlin.