Was sind die wichtigsten Produkte und Technologien auf der diesjährigen Hannover Messe gewesen? Da gibt es nahezu unendlich viele Möglichkeiten, wir jedoch haben fünf Firmen ausgewählt, die etwas sehr Spezielles vorstellten. Doch lesen – oder hören Sie in folgendem Podcast – einfach selbst.

Online-PLattform für Low cost-Robotik

Bei Igus stand eine Online-PLattform für Low cost-Robotik im Mittelpunkt: „Hinter RBTX verbirgt sich eine Online-Plattform, auf der Low cost-Robotik-Komponenten angeboten werden. Dafür hat Igus zahlreiche Firmen für eine Kooperation gewinnen können," sagt Stefan Niermann, ‎Leiter Geschäftsbereich Linear- und Antriebstechnik bei Igus. Dazu gehören Unternehmen unter anderem wie Schunk, Schmalz, Synapticon, Fastec und Beckhoff.

Pneumatik oder Elektrik? Warum oder?

Während es bisher immer geheißen hat ‚Pneumatik oder Elektrik‘, löst Festo diese strikte Trennung nun durch das Motion Terminal auf: "Das Motion Terminal ist eine Entwicklung, mit der wir Teile der elektrischen Funktionalität in die Pneumatik bringen - zum Beispiel Teile der Positioniergenauigkeit. Ich kann jetzt also einen pneumatischen Antrieb auf eine bestimmte Position fahren und von da aus auf eine andere Position. In der Vergangenheit war das nicht möglich, da konnte ich nur von Anschlag zu Anschlag fahren", sagt Ansgar Kriwet vom Festo-Vorstand.

Intelligentes AGV für den Fahrzeugbau

Der sogenannte Logistik-Assistent unterstützt SEW Eurodrive in der Getriebemontage: "Unser intelligentes AGV unterstützt den Mitarbeiter in der Getriebemontage. Wir können damit eine modulare Fabrik umsetzen", sagt Peter Sürig, Abteilungsleiter Product Solution bei SEW Eurodrive. Der Logistik-Assistent soll künftig auch bei einem Automobilhersteller für Elektrofahrzeuge eingesetzt werden.

Transrapid-Technologie: Schwebende Mover

"Wir haben ein neues Motorprinzip ähnlich den Prinzipien des magnetischen Transports aus der Transrapid-Zeit entwickelt. Dieser knapp über dem Boden schwebende Mover kann sehr gut empfindliche Güter transportieren", sagt Gerd Hoppe, Corporate Management bei Beckhoff. Dabei komme auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz.

3D-Druck oder additive Fertigung

Über die Begriffe 3D-Druck und additive Fertigung herrscht oftmals Unklarheit – Frank Schäflein erklärt den Unterschied: "Mittels 3D-Druck kann ich möglichst schnell und günstig Modelle und Bauteile herstellen kann - beispielsweise für Besprechungen in Konstruktionsbüros. In der additiven Fertigung besteht die Hauptaufgabe darin, den Produktionsprozess zu optimieren", sagt Frank Schäflein, Senior Applications Engineer bei Stratasys.

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