Die Beschaffung von Zeichnungsteilen – seien es Prototypen, oder Serienfertigung – ist für viele Unternehmen im Maschinenbau, Anlagenbau und anderen technologieintensiven Branchen ein komplexes Unterfangen. Die Suche nach dem richtigen Lieferanten, die Sicherstellung von Qualität und Liefertreue sowie volatile Preise stellen Einkäufer und Konstrukteure immer wieder vor Herausforderungen.
Digitale Fertigungsplattformen versprechen Abhilfe durch Effizienz und Zugang zu einem breiten Lieferantennetzwerk. Doch wie eine aktuelle Marktstudie zeigt, stehen viele Entscheider diesen Plattformen noch mit einer gewissen Skepsis gegenüber, insbesondere wenn es um Qualität und Datensicherheit geht.
Was hemmt die Wahl digitaler Fertiger? Eine Studie deckt auf!
Obwohl die Offenheit für digitale Lösungen groß ist – 79 Prozent der Befragten können sich vorstellen, digitale Fertigungsdienstleister als Ersatz- oder Hauptlieferanten zu nutzen –, bestehen signifikante Bedenken. Eine von FACTUREE - Der Online-Fertiger beauftragte und durch das Marktforschungsunternehmen Caspar-Feld durchgeführte Umfrage unter technischen Einkäufern, Ingenieuren und Führungskräften im deutschen Mittelstand (u.a. aus Maschinenbau, Automotive, Medizintechnik) offenbarte die größten Hürden: Qualitätsbedenken (38 Prozent) führen die Liste an, dicht gefolgt von Sorgen um die Vertraulichkeit der Daten (32 Prozent). Jeweils 28 Prozent nannten zudem mangelnde Transparenz und die Befürchtung höherer Kosten als Barrieren.
Interessanterweise decken sich diese Bedenken teilweise mit den Hauptmotivatoren für die Suche nach neuen Lieferanten generell: 48 Prozent suchen primär nach besseren Preisen, doch fast ebenso viele streben nach höherer Zuverlässigkeit (47 Prozent) und besserer Qualität (46 Prozent). Dies unterstreicht die zentrale Bedeutung von Vertrauen und Leistung im Lieferantenmanagement.
Qualitätssicherung im digitalen Zeitalter: nicht nur Vermittlung
Die Sorge um die Qualität ist die größte Hürde. Wie können Online-Plattformen sicherstellen, dass die gelieferten Zeichnungsteile den Spezifikationen entsprechen? Anbieter wie FACTUREE, die mit einem Netzwerk von über 2.000 Fertigungspartnern arbeiten, setzen auf mehrstufige Prozesse und grenzen sich klar vom reinen Vermittlerstatus ab.
Dabei tritt die Onlineplattform als vollumfänglich verantwortlicher Vertragspartner auf und übernimmt die Haftung für das Gelingen des Projekts. Dieser hohe Anspruch spiegelt sich im Qualitätsprozess wider: Das beginnt mit einem systematischen Onboarding für Fertigungspartner. Es wird genau geprüft, ob Fähigkeiten, Zertifizierungen und Kapazitäten zum Anforderungsprofil passen. Umfangreiche Fragebögen und initiale Testaufträge dienen dazu, Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität zu bewerten.
Nur wer diese Kriterien erfüllt, wird ins Stammnetzwerk aufgenommen. Kontinuierliches Monitoring und konsequentes Handeln bei Qualitätsmängeln – bis zum Ausschluss – sind Standard. Im Reklamationsfall ist FACTUREE der alleinige Ansprechpartner: Das Unternehmen analysiert die Ursache und sorgt für Nachbesserung oder Neuanfertigung, was Kunden die oft mühsame Klärung mit einzelnen Lieferanten erspart.
Datensicherheit ist eine Frage des Prozesses
Die Angst, sensible Konstruktionsdaten könnten bei der Nutzung einer Online-Plattform in falsche Hände geraten, ist verständlich. Doch gerade hier bieten etablierte Plattformen oft einen sichereren Prozess als klassische Ausschreibungen.
Während Unternehmen bei traditionellen Anfragen ihre Zeichnungen an zahlreiche potenzielle Lieferanten senden müssen, um Angebote zu vergleichen, verbleiben die Daten bei modernen Plattformen zunächst intern. Eine erste Preisindikation kann oft schon errechnet werden, bevor die Daten überhaupt einen Fertiger erreichen.
Erst bei konkreter Auftragsvergabe werden die notwendigen Informationen – und das oft in anonymisierter Form – an den ausgewählten, geprüften Fertigungspartner weitergegeben. Eine doppelte Prüfung kann dabei sicherstellen, dass keine Rückschlüsse auf den ursprünglichen Auftraggeber möglich sind.
Unterschätzte Stärke: Portfoliobreite und Komplexitätsreduktion
Ein oft übersehener Vorteil digitaler Fertigungsnetzwerke ist die enorme Bandbreite an verfügbaren Technologien und Materialien aus einer Hand.
Viele Einkäufer und Konstrukteure assoziieren Online-Fertiger jedoch primär mit gängigen Verfahren wie CNC-Bearbeitung oder Blechumformung. Das dahinterliegende Potenzial reicht aber oft weit darüber hinaus, wie das Beispiel FACTUREE zeigt.
Über solche Plattformen sind nicht nur die bekannten Verfahren, sondern auch Guss, additive Fertigung (3D-Druck) in verschiedensten Ausprägungen, eine riesige Materialauswahl – von Standardmetallen bis zu Hochleistungskunststoffen – sowie sämtliche Nachbearbeitungs- und Veredelungsoptionen (Härten, Beschichten, Lackieren etc.) zugänglich. Alles über eine einzige Schnittstelle.
FACTUREE bestätigt, dass Kunden oft positiv überrascht sind, wenn sie erfahren, dass auch komplexere Anforderungen oder seltenere Verfahren über ihr Netzwerk realisiert werden können.
Gerade bei Bauteilen, die mehrere Prozessschritte erfordern (z.B. Drehen, Fräsen, anschließendes Härten und Beschichten), spielen Plattformen wie FACTUREE ihre Stärke aus. Sie organisieren die gesamte Prozesskette, koordinieren die verschiedenen Spezialisten im Hintergrund und stellen sicher, dass die einzelnen Schritte reibungslos ineinandergreifen.
Für den Kunden reduziert sich die Komplexität dadurch enorm: Statt sich mit verschiedenen Lieferanten, Schnittstellen und Transportwegen auseinandersetzen zu müssen, hat er mit Facturee nur einen Ansprechpartner und Vertragspartner, der den gesamten Prozess verantwortet.
Transparenz und Kosten: der datengetriebene Ansatz
Die Befürchtungen hinsichtlich mangelnder Transparenz und höherer Kosten lassen sich ebenfalls adressieren. Ein fester Ansprechpartner auf Seiten der Plattform sorgt für Klarheit im gesamten Prozess. Bei der Preisgestaltung zeigt sich die Stärke eines breiten, gut analysierten Netzwerks. Während automatisierte Sofortpreis-Kalkulatoren oft mit Sicherheitsmargen arbeiten müssen, ermöglichen datengetriebene Ansätze eine präzisere Kalkulation.
Dieses tiefe Lieferantenwissen und die Möglichkeit, Aufträge optimal zu platzieren, können oft zu signifikanten Einsparungen bei den Beschaffungskosten von über 20 Prozent führen.


Wir sehen regelmäßig Preisunterschiede von Faktor 1:10 bei ein- und derselben Zeichnung, je nach Fertiger. Durch unsere Erfahrung und Datenbasis finden wir den Partner, der das Teil hochwertig und gleichzeitig preisoptimiert liefern kann.
Die Beschaffung von Zeichnungsteilen bleibt ein anspruchsvolles Feld, in dem Qualität, Zuverlässigkeit und Vertrauen an erster Stelle stehen. Die von Casper-Feld durchgeführte Studie zeigt deutlich die Bedenken, aber auch die grundsätzliche Offenheit des Marktes gegenüber digitalen Beschaffungsplattformen.
Moderne Online-Fertigungsplattformen, die sich nicht als reine Vermittler, sondern als verantwortliche Partner verstehen, adressieren diese Bedenken durch stringente Qualitätskontrollen, durchdachte Prozesse zum Schutz geistigen Eigentums und die intelligente Nutzung ihres Netzwerks zur Komplexitätsreduktion und Preisoptimierung.
Für Einkäufer und Ingenieure, die nach Wegen suchen, ihre Beschaffungsprozesse effizienter und resilienter zu gestalten, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Möglichkeiten, die diese neuen Modelle bieten. Die Zukunft der Teilebeschaffung wird digital sein.
Fazit: Die Zukunft der Beschaffung aktiv gestalten
Die hohe Offenheit des Marktes für digitale Lösungen wird von modernen Online-Fertigungsplattformen wie FACTUREE erfolgreich bedient. Diese agieren als verantwortliche Partner – nicht als reine Vermittler – und überzeugen durch stringente Qualitätskontrollen, durchdachte Prozesse zum Schutz geistigen Eigentums sowie die intelligente Nutzung ihrer Netzwerke für maximale Portfoliobreite und Effizienz.
Für Einkäufer und Ingenieure, die ihre Beschaffungsprozesse effizienter, resilienter und ohne Qualitätskompromisse gestalten möchten, bietet die Zusammenarbeit einen klaren strategischen Vorteil und einen klaren Mehrwert.
Die Zukunft der Teilebeschaffung ist digital, und der Einstieg ist heute einfacher und lohnender denn je. Erfahren Sie hier mehr, wie FACTUREE dabei unterstützen kann.