Fräser wie dieser von Emuge Franken werden zur Herstellung von Metallteilen in allen möglichen Branchen benötigt. Wer die in Deutschland relevantesten Hersteller für solche Werkzeuge sind, haben wir für Sie recherchiert.

Fräser wie dieser von Emuge Franken werden zur Herstellung von Metallteilen in allen möglichen Branchen benötigt. Wer die in Deutschland relevantesten Hersteller für solche Werkzeuge sind, haben wir für Sie recherchiert. (Bild: Emuge Franken)

Drehen, Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden, Schleifen - für alle diese Bearbeitungsverfahren werden Zerspanungswerkzeuge benötigt. Die Abnehmer sind Unternehmen, die sich mit der Metallverarbeitung und der Herstellung von Präzisionskomponenten beschäftigen. Zu den Branchen, in denen Zerspanungswerkzeuge häufig verwendet werden, gehören unter anderem die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Medizintechnik.

Werkzeuge, die Unternehmen für das Zerspanen einsetzen, bestehen üblicherweise aus drei Teilen: einem Schaft, einem Griff bei manuellen Werkzeugen oder einer Maschinenschnittstelle bei Maschinenwerkzeugen und dem bei der Bearbeitung wirksamen Teil, dem Schneidteil. Seine Geometrie kann entweder bekannt sein wie beim Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden (Drehen, Fräsen, Bohren) oder unbekannt wie beim Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden (Schleifen, Honen).

Doch wer stellt die Präzisionswerkzeuge her? Allein im VDMA Präzisionswerkzeuge sind 170 Unternehmen organisiert, die ungefähr 57.000 Menschen beschäftigen. Damit ist die Präzisionswerkzeugindustrie einer der größten Fachzweige im Maschinenbau. Doch welche Hersteller sind in Deutschland am umsatzstärksten? Wir stellen Ihnen die Top 10 genauer vor:

Platz 10: Emuge Franken

Auf Platz 10 hat es Emuge Franken geschafft. Der Unternehmensverbund mit Sitz in Lauf an der Pegnitz ist auf Gewindeschneid-, Prüf-, Spann- und Frästechnik spezialisiert. 2019 erwirtschaftete die Gruppe in Deutschland einen Umsatz von 148 Millionen Euro.
Auf Platz 10 hat es Emuge Franken geschafft. Der Unternehmensverbund mit Sitz in Lauf an der Pegnitz ist auf Gewindeschneid-, Prüf-, Spann- und Frästechnik spezialisiert. 2019 erwirtschaftete die Gruppe in Deutschland einen Umsatz von 148 Millionen Euro. (Bild: Emuge Franken)

Platz 9: Iscar Germany

Platz 9 im Ranking belegt die Iscar Germany GmbH. Zum Portfolio des Unternehmens mit Stammsitz in Ettlingen gehört ein komplettes Sortiment an Dreh-, Bohr-, Fräs- und Feinbearbeitungswerkzeugen sowie die zugehörigen Spannaufnahmen. 2016 erzielte die Firma in Deutschland einen Umsatz von 142 Millionen Euro.
Platz 9 im Ranking belegt die Iscar Germany GmbH. Zum Portfolio des Unternehmens mit Stammsitz in Ettlingen gehört ein komplettes Sortiment an Dreh-, Bohr-, Fräs- und Feinbearbeitungswerkzeugen sowie die zugehörigen Spannaufnahmen. 2019 erzielte die Firma in Deutschland einen Umsatz von 152 Millionen Euro. (Bild: Iscar Germany)

Platz 8: Walter

Den 8. Platz im Ranking hat sich die Walter AG gesichert. Der deutsche Werkzeughersteller mit Stammsitz in Tübingen produziert Standard- und Sonderwerkzeuge für alle Arten der Zerspanung. 2019 betrug der Deutschland-Umsatz des Unternehmens 172 Millionen Euro.
Den 8. Platz im Ranking hat sich die Walter AG gesichert. Der deutsche Werkzeughersteller mit Stammsitz in Tübingen produziert Standard- und Sonderwerkzeuge für alle Arten der Zerspanung. 2019 betrug der Deutschland-Umsatz des Unternehmens 172 Millionen Euro. (Bild: Walter)

Platz 7: Kennametal

Den 7. Platz belegt die Kennametal Gruppe aus den USA und somit einer der wenigen nicht-deutschen Hersteller. Das Unternehmen fertigt zum Beispiel Wendeschneidplatten. Im Jahr 2019 betrug der in Deutschland erwirtschaftete Umsatz 182 Millionen Euro.
Den 7. Platz belegt die Kennametal Gruppe aus den USA und somit einer der wenigen nicht-deutschen Hersteller. Das Unternehmen fertigt zum Beispiel Wendeschneidplatten. Im Jahr 2019 betrug der in Deutschland erwirtschaftete Umsatz 182 Millionen Euro. (Bild: Kennametal)

Platz 6: Horn

Auf dem 6. Platz ist die Paul Horn GmbH zu finden. Das Unternehmen aus Tübingen produziert Einstech-, Längsdreh- und Nutfräswerkzeuge. 2019 erwirtschaftete die Firma einen Umsatz von 195 Millionen Euro in Deutschland.
Auf dem 6. Platz ist die Paul Horn GmbH zu finden. Das Unternehmen aus Tübingen produziert Einstech-, Längsdreh- und Nutfräswerkzeuge. 2019 erwirtschaftete die Firma einen Umsatz von 195 Millionen Euro in Deutschland. (Bild: Paul Horn GmbH)

Platz 5: Mapal

Platz 5 im Ranking belegt die Mapal Dr. Kress KG. Das Unternehmen mit Sitz in Aalen erwirtschaftete 2019 in Deutschland einen Umsatz von 210 Millionen Euro.
Platz 5 im Ranking belegt die Mapal Dr. Kress KG. Das Unternehmen mit Sitz in Aalen erwirtschaftete 2019 in Deutschland einen Umsatz von 210 Millionen Euro. (Bild: Mapal)

Platz 4: Sandvik Coromant

Der 4. Platz gehört Sandvik Coromant – einem Hersteller aus Schweden. Das Unternehmen hat verschiedenste Präzisionswerkzeuge im Portfolio und gehört zum Sandvik-Konzern. 2019 betrug der Deutschland-Umsatz von Sandvik Tooling 250 Millionen Euro.
Der 4. Platz gehört Sandvik Tooling – einem Hersteller aus Schweden. Das Unternehmen hat verschiedenste Präzisionswerkzeuge im Portfolio und gehört zum Sandvik-Konzern. 2019 betrug der Deutschland-Umsatz von Sandvik Coromant 250 Millionen Euro. (Bild: Sandvik Coromant)

Platz 3: Hoffmann-Group

Den 3. Platz gesichert und somit knapp das Treppchen verpasst, hat die Hoffmann-Group. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in München bietet neben Qualitätswerkzeugen auch Dienstleistungen an. 253,4 Millionen Euro Umsatz erzielte die Hoffmann Group damit in Deutschland im Jahr 2019.
Den 3. Platz gesichert und somit knapp das Treppchen verpasst, hat die Hoffmann-Group. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in München bietet neben Qualitätswerkzeugen auch Dienstleistungen an. 253,4 Millionen Euro Umsatz erzielte die Hoffmann Group damit in Deutschland im Jahr 2019. (Bild: Hoffman-Group)

Platz 2: Ceratizit

Auch auf den 2. Platz hat es mit Ceratizit aus Luxemburg ein nichtdeutsches Unternehmen geschafft. Die Firma hat ihren Hauptsitz im luxemburgischen Mamer und fertigt pulvermetallurgische Sinterteile für Zerspanungswerkzeuge sowie Hartmetallstäbe für die Präzisionswerkzeugindustrie. Im Jahr 2019 erzielte Ceratizit in Deutschland einen Umsatz von 280 Millionen Euro.
Auch auf den 2. Platz hat es mit Ceratizit aus Luxemburg ein nichtdeutsches Unternehmen geschafft. Die Firma hat ihren Hauptsitz im luxemburgischen Mamer und fertigt pulvermetallurgische Sinterteile für Zerspanungswerkzeuge sowie Hartmetallstäbe für die Präzisionswerkzeugindustrie. Im Jahr 2019 erzielte Ceratizit in Deutschland einen Umsatz von 280 Millionen Euro. (Bild: Ceratizit)

Platz 1: Gühring

Auf den 1. Platz im Ranking der größten Hersteller von Zerspanungswerkzeugen hat es die Gühring KG geschafft. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Albstadt bietet die ganze Palette der Präzisionswerkzeuge. Mit einem Deutschland-Umsatz im Jahr 2019 von 420 Millionen Euro gebührt dem Unternehmen die Goldmedaille.
Auf den 1. Platz im Ranking der größten Hersteller von Zerspanungswerkzeugen hat es die Gühring KG geschafft. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Albstadt bietet die ganze Palette der Präzisionswerkzeuge. Mit einem Deutschland-Umsatz im Jahr 2019 von 420 Millionen Euro gebührt dem Unternehmen die Goldmedaille. (Bild: Gühring)

Übersicht: Das sind die Top 20 Werkzeug-Hersteller

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