Zügige Umsetzung der Testangebote notwendig. -

Angesichts der steigenden Infektionszahlen sei eine zügige Umsetzung der Testangebote in allen Unternehmen in Deutschland notwendig. - (Bild: Patrick Daxenbichler - stock.adobe.com)

Anfang April würden die Wirtschaftsverbände einen ersten Umsetzungsbericht vorlegen, wie viele Unternehmen sich beteiligen, wie auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Nacht zu Dienstag sagte. Auf dieser Grundlage und auf der Grundlage einer eigenen Erhebung werde die Bundesregierung dann bewerten, ob regulatorischer Handlungsbedarf in der Arbeitsschutzverordnung bestehe.

Für einen umfassenden Infektionsschutz sei es gerade in der aktuellen Phase der Pandemie wichtig, dass die Unternehmen durch die Ermöglichung des Arbeitens von zu Hause die epidemiologisch relevanten Kontakte am Arbeitsplatz und auf dem Weg zur Arbeit reduzierten, heißt es im Beschluss. Wo dies nicht möglich sei, sollten den in Präsenz Beschäftigten regelmäßige Testangebote gemacht werden. Dem diene eine Selbstverpflichtung der Wirtschaftsverbände.

19 Prozent der Betriebe bieten Corona-Tests schon an

Angesichts der steigenden Infektionszahlen sei eine zügige Umsetzung der Testangebote in allen Unternehmen in Deutschland notwendig. Die Tests sollten den Mitarbeitern, die nicht im Homeoffice arbeiten, mindestens einmal und bei entsprechender Verfügbarkeit zwei Mal pro Woche angeboten und auch bescheinigt werden.

Wie eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ergeben hatte, bietet aktuell knapp jedes fünfte Unternehmen in Deutschland seinen Mitarbeitern regelmäßig Corona-Tests an. Genau sind dies 19 Prozent der Betriebe, während 28 Prozent der Firmen planen, dies in Kürze zu tun. Unter den Betrieben, die nicht testen, befinden sich demnach viele Firmen, deren Beschäftigte komplett im Homeoffice sind, beziehungsweise die vom Lockdown betroffen sind - also Branchen wie die Gastronomie.

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dpa