Die Millenials, das heißt alle, die zwischen 1981 und 1994 geboren wurden, und die Generation Z, die zwischen 1995 und 2009 geboren ist, treiben durch ihr Konsumverhalten das Wachstum des Markts für Nachhaltigkeit voran. Innerhalb dieser beiden Gruppen sind es fast 75 Prozent, die bereit sind, für nachhaltige Produkte mehr zu bezahlen. So wundert es kaum, dass sich immer mehr Firmen bemühen, in Sachen Nachhaltigkeit zu glänzen.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist darüber hinaus fest mit den Werten der Fabrik von morgen, der Industrie 4.0, verbunden. Im Internet der Dinge ist alles so orchestriert, dass Verbrauch nur dort und dann stattfindet, wo er nötig ist. Nicht wenige sehen in Technologien wie Smart Grid gar eine große Chance für die Energiewende. Warum man ökologisch produzieren sollte und was es eigentlich bedeutet, nachhaltig zu produzieren, lesen Sie in diesem Beitrag.
Rohstoffe werden knapp, Preise steigen immer weiter
Ohnehin gilt, dass Rohstoffe wie Erdöl oder verschiedene Metalle knapp werden und die Preise immer weiter steigen. Der zunehmenden Ausbeutung natürlicher Ressourcen - dazu gehören Natur und Mensch - steht ein nachhaltiges Wirtschaften diametral gegenüber, das Profit und Verantwortung in Einklang bringt: Das Wissen, Teil eines großen Ganzen zu sein, eines Uhrwerks, das langfristig nur dann laufen wird, wenn finanzielle Rentabilität mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Integrität einhergehen. So denken wohl auch die Unternehmen, die es in das folgende Ranking geschafft haben.
Platz 15: Coca-Cola
Platz 14: Kuka
Platz 13: Adidas
Auch die WZM-Branche setzt auf Nachhaltigkeit
Doch nicht nur die hier genannten Unternehmen arbeiten daran, nachhaltig zu wirtschaften. Auch Werkzeugmaschinenindustrie ist in Sachen Nachhaltigkeit eine wahre Vorzeigebranche. Schließlich gilt: Werkzeugmaschinen stehen ganz am Anfang der Wertschöpfungskette und sind quasi der Schlüsselfaktor für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft. Damit können und müssen die Werkzeugmaschinenbauer als Branche Produktionsprozesse ökonomisch und ökologisch sinnvoll mitgestalten. Wie nachhaltige Zerspanung funktioniert und was sie bringt, lesen Sie in diesem Artikel.
EIn Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und der Reduktion von Kohlenstoffdioxid sind die skandinavischen Ländern schon lange. Es gibt dort von Haus aus eine Menge Unternehmen, die sich mit Ökologie, mit erneuerbaren Energien und insbesondere Windkraft beschäftigen. Das ist auch auf Dänemarks größter Messe, der 'hi Tech & Industry Scandinavia' zu beobachten, die der Windkraft eine eigene Halle widmet. Dort gibt es regelmäßig einige spannende Produkte und Lösungen rund um das Thema Nachhaltigkeit und grüne Produktion zu bestaunen.
Einige dieser Ideen und Innovationen können Sie sich in diesem Video-Beitrag im Detail anschauen. Lernen Sie zum Beispiel, wie industrielle Teilereinigung auch ohne gefährliche Chemikalien und Lösungsmittel funktioniert. Außerdem erfahren Sie, wie ein dänisches Start-up einen grünen Energie-Speicher entwickelt hat und warum Röntgentechnik in Zukunft die Mülltrennung und das Recycling erleichtern könnte.
Platz 12: Deutsche Amphibolin-Werke
Platz 11: Porsche
Platz 10: Puma
Methode: Wie wurde untersucht?
Die Experten des Datenportals Statista haben mit Capital verglichen, wie erfolgreich deutsche Unternehmen bei der Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen sind. Dazu waren alle börsennotierten Konzerne ebenso wie große Mittelständler und Familienunternehmen aufgerufen, ihre Daten zu Treibhausgasemissionen mitzuteilen. Parallel hat Statista die öffentlich zugänglichen Zahlen etwa aus Nachhaltigkeits- und Umweltbilanzen erhoben.
Die Untersuchung lief von Mitte September bis Ende Oktober 2020. Die Daten von rund 2000 Unternehmen wurden dabei ausgewertet. Im Zentrum der Studie stand die Frage, welchen Unternehmen es gelingt, CO-Emissionen zu reduzieren, ohne dadurch Umsatz- oder Produktionswachstum einschränken zu müssen – ökonomischer Erfolg und ökologisches Bewusstsein werden hier gleichermaßen einbezogen.
Quelle: Capital
Platz 9: Telefónica
Platz 8: PSI Software
Platz 7: Vorwerk
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