KI transformiert die Branche

Salesforce: So verändern KI-Agenten den Maschinenbau 

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert nicht nur Produktionsprozesse, sondern auch administrative und wissensbasierte Tätigkeiten. Neue Technologien ermöglichen effizientere Abläufe. Erfahren Sie mehr dazu im Interview mit Salesforce.

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Chris Steidle von Salesforce sprach im Interview über KI im Maschinenbau.

„Beyond Human Limits“ – das ist laut Chris Steidle, Head of Manufacturing Germany bei Salesforce, Ausdruck dafür, dass die Branche „an der Schwelle […] zu einer komplett neuen Ära“ steht. Es gehe nicht mehr um die nächste Stufe der Digitalisierung: „Ich glaube, wir sind jetzt an der Schwelle, wo es tatsächlich darum geht, dass wir Arbeitsteilung neu denken können, weil die Maschine – eine Technologie – in der Lage ist, komplette, komplexe Arbeitsabläufe selbst zu übernehmen und uns in die Lage versetzt.“ Damit komme nun auch die Wissensarbeit in den Fokus: „Eben nicht nur in der Fertigung selber, sondern jetzt eben auch im Bereich der Wissensarbeit.“

Steidle hebt hervor, dass im globalen Wettbewerb „über ein gutes Produkt allein, gerade auch mit der globalen Konkurrenz, an Grenzen stößt.“ Er sieht die „große Chance für den deutschen Maschinenbau“, indem die Produktivität „im Büro und an der Schnittstelle zum Kunden“ gesteigert werde. Dies sei „eine riesige Chance für diese Industrie und insbesondere für den Maschinenbau, dort nachzulegen“.

Mitarbeitende werden entlastet

Trotz aller Potenziale besteht Unsicherheit in der Branche. Steidle zieht den Vergleich zur Einführung der Dampfmaschine: „Das ist genau die gleiche Angst, die natürlich jeder hatte, als damals die ersten Dampfmaschinen in die Fertigungshallen kamen.“ Die Branche sei es gewohnt, „mit Maschinen im Einklang zusammenzuarbeiten, nur eben noch nicht im Wissensbereich.“ 

Er sieht als Vorteil, dass die Beschäftigten entlastet werden: „Der Mensch wird jetzt auch entlastet (…) von diesen ganzen repetitiven Tätigkeiten, die keiner von uns gerne macht.“ Dazu gehören zum Beispiel „Angebote, die man einpflegt aus irgendeinem E-Mail oder teilweise noch Faxdokumenten“. Angesichts von Fachkräftemangel und zunehmender Arbeitsverdichtung gelte es, „proaktiv dem Fachkräftemangel zu begegnen, die Mitarbeitenden, die heute da sind, zu entlasten.“ Ziel sei es auch, „weniger Burnout, eine Entlastung der Mitarbeitenden“ zu erreichen.

Wie Salesforce Daten nutzbar macht

Entscheidungsgrundlage ist die sinnvolle Nutzung von Daten: „Haben wir im Maschinenanlagenbau, aber auch in der Fertigungsindustrie, eine unheimliche Komplexität auf der Produktseite. Es ist viel an Informationen: Produktinformationen, technische Informationen, Dokumentation, IoT kommt noch mit dazu… und die komplette Transaktion über die komplette Lieferkette.“ 

Die Data Cloud vereinfacht laut Steidle den Zugang zu Informationen: „Zum einen unser Portfolio, unsere Plattform erweitert und einen Baustein, den wir die Data Cloud nennen, die diesen Zugang zu den Informationen erst mal vereinfacht.“ Mit der Atlas Reasoning Engine gebe man der KI ein „Gehirn“: „Das tut dies im Kontext aller Informationen, um zu sagen: Ich verstehe, wie der Prozess läuft. Ich verstehe die Wertschöpfungskette und daraus nehme ich jetzt die Informationen, um das Problem des Anrufes zu lösen…“

Wie Endress+Hauser ihre digitalen Agenten einsetzen, erfahren Sie im Video-Interview.

Dieses Video wird präsentiert von Salesforce, einem Premium-Partner des 15. Deutschen Maschinenbau-Gipfels.

 

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