Logistik,Spediteur,Tipps

"Ich mag diese neuen regionalen Distributionszentren." - So funktioniert das Erfolgskonzept Weihnachten - und was Transportexperten vom Weihnachtsmann lernen können. - (Bild: Bigstock)

Die Logistik-Softwarler von Kewill geben nun Einblicke, wie das Erfolgskonzept Weihnachten gelingt und was Transportexperten von "Santa Claus" lernen können.

1. Lagermanagement:

He’s making a list, he’s checking it twice – Das bekannte Lied „Santa Claus is coming to town“ verrät, dass der Weihnachtsmann sehr gewissenhaft arbeitet und seine Geschenkeliste doppelt prüft. Hierzu gehören neben einer genauen Bestandsaufnahme aller Gaben auch umfassende Kontrolle und durchdachtes Lagermanagement. Elfen stehen ihm hierbei hilfreich zur Seite. Wer aktuell keinen Elfen zur Hand hat, kann stattdessen auf automatische und softwaregestützte Lagerverwaltungs- und Bestandsmanagementprozesse zurückgreifen.

2. Transportabläufe:

Ohne verlässliche Transportmittel lässt sich kein Logistikprozess optimieren. Schließlich sollen weltweit Milliarden Kinder beschenkt werden. Der Weihnachtsmann reist mit dem Schlitten und seinen Rentieren. Und auch Logistikunternehmen müssen das für sie geeignetste Transportmittel oder sogar einen Mix verschiedener Möglichkeiten wählen, um effektiv zu wirtschaften.

3. Tourenplanung:

Dr. Sharon George von der britischen Keele University hat errechnet, dass der Weihnachtsmann in der Heiligen Nacht 7.515.772 Kilometer zurücklegt. Das sind zehn Reisen zum Mond und zurück. Ein derartiges Unterfangen setzt eine optimale Planung voraus. Mit einer exakten Tourenplanung können Spediteure Transportkapazitäten besser auslasten und zudem Leerfahrten sowie Wartezeiten reduzieren.

4. Globale Visibilität:

Der Weihnachtsmann besucht Kinder in den USA, in Europa und Australien – seine Rentiere fliegen um die ganze Welt. Das bedeutet, dass er verschiedene Sprachen, Zeitzonen und Kulturen kennen und einen weltweiten Überblick über ausstehende Lieferungen, Wünsche und Besonderheiten – Beispiel: Gibt es einen Kamin? – haben muss. Mit einer Excel-Tabelle ist es nicht getan. Stattdessen sollte Santa über eine Transportmanagement-Lösung (TMS) nachdenken, mit der sich Lieferinformationen konsolidieren lassen. Mit einem TMS hat der Weihnachtsmann jederzeit Zugriff auf wichtige Daten. So minimiert er das Risiko, dass Pakete verloren gehen – und stärkt gleichzeitig das Vertrauen der Kinder in ihn. Eine optimale Kundenbindung streben schließlich alle Logistikunternehmen an.

5. Klimaunterschiede:

Der Weihnachtsmann lebt am Nordpol. Viele seiner kleinen Klienten wohnen jedoch in ganz anderen Temperaturen. Die Herausforderung: Alle Geschenke müssen umfassend vor Schnee, tropischer Hitze, Regen oder Sturm geschützt sein. Mithilfe des Internets der Dinge und vernetzter Sensoren kann Santa Transportbedingungen auf dem Schlitten jederzeit überwachen sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit anpassen. Ein flexibles TMS ermöglicht es ihm und anderen Spediteuren zudem, Transporte umzuleiten, um beispielsweise extremen Witterungsbedingungen auszuweichen.

6. Automatisierte Zollabwicklung:

Der Weihnachtsmann scheint individuelle Absprachen mit den Zollbehörden oder professionelle Helfer zu haben, die ihn unterstützen, Zollerklärungen auszufüllen, damit jede Geschenkelieferung lokalem und nationalem Recht entspricht. Er beschäftigt hierfür entweder einen Zollelfen oder hat ein Zollmanagement-System installiert, um einen effizienten, den aktuellen Zollbestimmungen entsprechenden Warentransport sicherzustellen. Durch die Digitalisierung ihrer Prozesse können Logistiker wie Santa Dokumente in einem zentralen Hub verwalten und den unterschiedlichen Zollbehörden zur Verfügung stellen.

7. Teamwork:

Last but not least muss sich der Weihnachtsmann auf ein starkes Netzwerk an Partnern verlassen und diese in seine Pläne miteinbeziehen. Ein gutes Verhältnis zu den Eltern ist hilfreich, damit alles optimal läuft, sollten Rudolph, Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen im Schneechaos stecken bleiben. Andere Logistiker sollten ebenfalls auf ein gutes Zusammenspiel aller Prozessbeteiligten sowie die Unterstützung durch cloudbasierte Anwendungen achten, um beispielsweise Nachsendeaufträge und Transportänderungen schnell in die Wege zu leiten.

Damit in der Weihnachtsnacht 2016 alles nach Plan verläuft, empfiehlt Kewill dem Weihnachtsmann die Implementierung einer End-to-End-Supply-Chain-Plattform wie Kewill MOVE. Eine derartige Lösung minimiert Zeit und Aufwand: Dem Weihnachtsmann bleibt mehr Zeit, sich auf das Verteilen der Geschenke und strahlende Kinderaugen zu konzentrieren.

Kewill

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