Lapp blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr zurück.

Lapp blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr zurück. (Bild: Lapp)

Lapp hat im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatzrückgang verzeichnet, bleibt jedoch zuversichtlich für die Zukunft. Die weltweit unsichere Wirtschaftslage hat das Geschäft des Unternehmens beeinflusst. Anlass zur Hoffnung gibt laut Unternehmen jedoch die konsequente Internationalisierung.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Lapp Gruppe einen Umsatz von voraussichtlich etwas über 1,8 Milliarden Euro erzielt. Damit liegt der Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert von 1,9 Milliarden Euro.

Das Geschäftsjahr 2023/24 war für die Lapp Gruppe von verschiedenen wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten geprägt. In Europa, dem Hauptmarkt des Unternehmens, sorgten die anhaltende Konjunkturschwäche sowie geopolitische Spannungen für eine Zurückhaltung bei den Kunden. Viele Unternehmen verschoben Investitionen, was auch die Nachfrage nach Verbindungslösungen von Lapp dämpfte.

"Die weltweiten wirtschaftlichen Herausforderungen machen auch uns zu schaffen", sagt CEO Matthias Lapp in einer Pressemitteilung. "Unsere Diversifizierung hilft uns: Lapp ist in vielen Branchen und Ländern aktiv, sodass wir zumindest fast an den Umsatz des Vorjahres anknüpfen konnten."

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So profitiert Lapp von der Internationalisierung

Lapp-CEO Matthias Lapp bei der Vorstellung der Umsatzzahlen.
Lapp-CEO Matthias Lapp bei der Vorstellung der Umsatzzahlen. (Bild: Bernhard Richter)

Während die Situation in Europa schwierig blieb, konnte Lapp in Asien zulegen. Das Unternehmen setzt seit vielen Jahren auf eine umfassende Internationalisierungsstrategie und produziert an 21 Standorten weltweit. „Wir sehen in einigen Branchen ebenso wie in Asien wieder einen leichten Aufschwung, der uns optimistisch stimmt,“ betont Matthias Lapp. Das Unternehmen ist mittlerweile in über 80 Ländern aktiv und profitiert einer Pressemitteilung zufolge von seiner breiten geografischen Präsenz.

Lapp setzt zudem weiter auf Investitionen: Ein Beispiel dafür ist der Ausbau des Logistik- und Dienstleistungszentrums in Ludwigsburg. Mit der größten in Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte will Lapp seine Position als weltweit führender Anbieter von integrierten Verbindungslösungen stärken.

Für das kommende Geschäftsjahr plant Lapp, seine Diversifizierung und enge Zusammenarbeit mit den Kunden weiter auszubauen. „In Zukunft werden wir weiterhin eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten und uns als Lösungsanbieter positionieren. Damit sehen wir uns für ein langfristiges Wachstum gut aufgestellt,“ sagt Matthias Lapp.

Durch diese Maßnahmen, kombiniert mit einer proaktiven Strategie, die auf Marktveränderungen flexibel reagiert, hofft das Unternehmen, den leichten Umsatzrückgang im nächsten Jahr wieder auszugleichen.

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