Unternehmenshistorie

Trumpf: Eine Unternehmensgeschichte in Bildern

Seit über 90 Jahre existiert das Unternehmen Trumpf. Wie aus einer mechanische Werkstätte ein global agierender Hersteller von Werkzeugmaschinen, Laser sowie Elektronik für industrielle Anwendungen geworden ist? Sehen Sie es sich an.

1 - Mechanische Werkstätte
Die Geschichte von Trumpf beginnt im Jahre 1923 als der Kaufmann Christian Trumpf die mechanische Werkstätte der Julius Geiger GmbH in Stuttgart erwirbt. Hier konzentriert man sich auf das produzieren von Biegsamen Wellen für den Antrieb von Bohrern und anderen Werkzeugen.
2 - Handscheren zum Schneiden von Blech
In den nächsten Jahren nimmt die Zahl an Mitarbeitern rasch zu und auch das Produktportfolio wird erweitert. Das Unternehmen zieht nach Weilimdorf und die Produktion von motorbetriebenen Handscheren zum Schneiden von Blech beginnt. 1947 wird mit der Herstellung von stationären Aushauscheren begonnen.
3 - Trumpf & Co. vormals Julius Geiger
Das Unternehmen, welches 1937 in Trumpf & Co. vormals Julius Geiger umbenannt wurde, bemühte sich sehr um den direkten Kontakt zu seinen Kunden. So war Trumpf auf Messen weltweit präsent und erweiterte seinen Kundenstamm sowohl im Inland wie auch im Ausland systematisch.
4 - Berthold Leibinger
Es ist das Jahr 1956 als der Student Berthold Leibinger, nachdem er im Unternehmen seines Patenonkels Christian Trumpf bereits zuvor eine Lehre absolviert hatte, im Rahmen seiner experimentellen Diplomarbeit mit der Verbesserung des Schneidprozesses bei Aushauscheren beginnt. Seine Innovation wird die Geschichte von Trumpf maßgeblich beeinflussen.
5 - Trumatic 20
Bereits 1957 patentiert Trumpf die Koordinatenführung von Blechen, welche für die Numerische Steuerung (NC) bald auf allen Werkzeugmaschinen zum Einsatz kommt. Berthold Leibinger wird später Leiter der Konstruktionsabteilung und entwickelt die Technik weiter. Mit der Trumatic 20 präsentiert das Unternehmen 1967 die erste vollautomatische Blechbearbeitungsmaschine.
6 - Zentrale Ditzingen
Inzwischen expandiert Trumpf immer mehr. 1972 muss die Zentrale nach Ditzingen umziehen um dieser Entwicklung gerecht zu werden. Später erwerben Berthold Leibinger und Hugo Schwarz die Anteile von Christian Trumpf und sind alleinige Anteilseigner des Unternehmens. Zu dieser Zeit erwirtschaftet Trumpf einen Umsatz von 73 Millionen DM.
7 - Lasertechnik
Im Jahr 1978 geschieht ein weiteres einschneidendes Ereignis, welches die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich beeinflusst. So kehrt Berthold Leibinger von einer Reise durch die USA mit einem CO2-Laser zurück. Schon ein Jahr später steigt Trumpf in die Lasertechnik ein und präsentiert die erste kombinierte Stanz-Lasermaschine. 1985 hat sich Trumpf selbst zum eigenen Laserhersteller entwickelt.
8 - Nicola Leibinger-Kammüller
In den 90er Jahren erwirbt Trumpf neue Erkenntnisse durch beispielsweise die Übernahme von Hüttinger und entwickelt seine Produkte immer weiter. Fabriken und Standorte entstehen, neue Geschäftsfelder werden erschlossen. 2005 geht die Geschäftsführung an Dr. Nicola Leibinger-Kammüller während Professor Berthold Leibinger bis 2012 den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt.
9 - Industrie 4.0
Weitere Meilensteine setzt Trumpf in den nächsten Jahren beispielsweise 2009 mit der Präsentation der ersten hoch brillanten Multikilowatt-Industrielaser mit Hochleistungslaserdioden als direkte Strahlquelle, 2013 mit dem Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an dem chinesischen Werkzeugmaschinenhersteller JFY und 2015 mit der Übernahme der EHT Werkzeugmaschinen GmbH.
10 - Trumpf heute
Heute ist Trumpf mit rund 12.000 Mitarbeitern und über 70 Tochtergesellschaften in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien ansässig. Als eines der weltweit führenden Unternehmen für Werkzeugmaschinen, Laser sowie Elektronik für industrielle Anwendungen erwirtschaftet Trumpf einen Umsatz von über 3,1 Milliarden Euro.

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