Corona-Shutdown

Was nach der Krise zuerst wieder geöffnet werden soll

Schon seit einigen Wochen gelten in ganz Deutschland Beschränkungen aufgrund von Corona. Doch was soll nach der Krise als erstes wieder geöffnet werden?

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Ein Schild mit der Aufschrift
Für die aktuelle Civey-Umfrage im Auftrag von 'Business Insider' wurden 5.002 Menschen ab 18 Jahren in Deutschland gefragt, was zuerst wieder öffnen sollte, sobald die Corona-Maßnahmen gelockert werden. 4,7 Prozent aller Befragten stimmten für "Keines der Genannten". -
Zwei Sportler im Fitnessstudio
5,5 Prozent der Befragten würden sich wünschen, dass Fitnessstudios direkt wieder aufmachen. Kein Wunder, denn Sport ist bei vielen ein wichtiger Ausgleich zum Arbeitsalltag, vor allem wenn dieser hauptsächlich im Sitzen stattfindet. -
Zwei Frauen in einem Museum
Auf die sofortige Wiedereröffnung von Museen warten 5,8 Prozent der Befragten. Gerade nach der Krise könnte ein Tapetenwechsel gut tun, wie zum Beispiel ein Museumsbesuch, der einem Einblicke in vergangene Zeiten gewährt. -
Der Innenraum einer Kirche mit Blick auf den Altar
Ostern ohne den traditionellen Gottesdienst - das gab es noch nie. 15,2 Prozent der Befragten warten schon darauf, wieder ihrem Glauben in einer Kirche oder einem anderen Gebetshaus nachkommen zu können. -
Der Innenraum eines Cafés
Ein gemütliches Beisammensitzen in einem Café oder ein entspannter Abend mit Freunden in einem Restaurant - auch das ist aktuell nicht möglich. Deshalb wünschen sich 24,5 Prozent, dass Cafés und Gaststätten als erstes wieder öffnen. -
Ein bunter Spielplatz im Freien
Auch für Eltern ist die Coronakrise eine enorme Herausforderung. Kinder wollen spielen, sich auspowern und Spaß haben. Damit die Kinder sich endlich wieder richtig austoben können, hoffen 25,8 Prozent, dass zunächst die Spielplätze wieder "freigegeben" werden. -
Hier werden einer Frau gerade beim Friseur die Haare geschnitten
Die Zeit mag aktuell zwar gefühlt stillstehen, doch die Haare wachsen weiter. Damit die Frisur schnellstmöglich wieder sitzt, wünschen sich 34 Prozent der Befragten, dass die Friseursalons als erstes öffnen. -
Eine Grundschulklasse während des Unterrichts
Kinder sitzen den ganzen Tag Zuhause und Eltern werden plötzlich zu Lehrern, um den verpassten Stoff wieder aufzuholen - eine Belastung für beide Seiten. Dafür, dass die Kinder so schnell wie möglich wieder in ihren normalen Schul-Alltag zurückkehren können, stimmen 52,2 Prozent der Befragten. -
Eine Frau die in einer Boutique Klamotten sortiert
Darauf warten anscheinend die meisten Befragten: auf die Öffnung sämtlicher Geschäfte. 57,5 Prozent finden nämlich, dass diese zuerst wieder geöffnet werden sollten. Das ist bestimmt auch im Interesse der Ladenbesitzer, die zum Teil sogar um ihre Existenz bangen müssen. -

Ein Virus taucht wie aus dem Nichts auf und die ganze Welt steht still - Corona hat bewiesen, wie schnell eine Pandemie ausbrechen und was für Auswirkungen sie haben kann. Homeoffice, Kurzarbeit, geschlossene Schulen und Kitas: Einen Alltag, so wie wir ihn kennen, gibt es aktuell nicht. Viele Menschen können ihren Hobbys nicht mehr nachgehen, Kinder dürfen ihre Freunde nicht sehen, Unternehmer bangen um ihre Betriebe.

Doch nicht jeder wartet darauf, dass die Beschränkungen gelockert werden und ein wenig Normalität einkehrt. Ganze 55,9 Prozent der im Rahmen der Civey-Umfrage befragten Deutschen sind der Meinung, dass es "zu früh" wäre, die Maßnahmen schon ab dem 20. April zu lockern. 29,6 Prozent finden den Zeitpunkt passend, 9,4 Prozent sind der Meinung, die Lockerungen hätten bereits stattfinden sollen und 5,1 Prozent gaben "Weiß nicht" als Antwort an. Ganz egal, welchen Zeitpunkt jeder einzelne für angemessen hält - im Endeffekt liegt die Entscheidung bei der Regierung.