Das sagt Contiental zum Generationenkonflikt
Matthias Metzger, SVP Corporate Talent & Organizational Development bei Continental: „Ich würde da nicht zwischen Jung und Alt unterscheiden, sondern eine Brücke zwischen denen schlagen, die gerne aktiv ihr Wissen weitergeben und anderen helfen, und denen, die Unterstützung brauchen. Bei Conti gibt es beispielsweise das sogenannte Guide-Netzwerk, das im Rahmen der Einführung unserer Social-Media Plattform aufgebaut wurde. An jedem Standort gibt es mindestens einen Guide, meist sogar schon einen in den größeren Abteilungen.
Diese Guides arbeiten in regulären Jobs. Sie investieren etwa 10 Prozent ihrer Zeit und vermitteln Wissen an andere Mitarbeiter. Im Schwerpunkt geht es um die Nutzung unserer Social Media Plattform. Auf diese Weise können Kollegen ganz unkompliziert, informell und ad-hoc voneinander lernen. Das Guide-Netzwerk ist vom Alter bunt gemischt. Da gibt es 25-Jährige genauso wie über 50-Jährige. Es geht also auch hier nicht um einen echten Generationenkonflikt, sondern eher um die Frage, wer ist schon ein Stück weiter?“
So beurteilt Festo die Lage
Irmgard Bruder, Human Resources Development bei Festo: „Jede Menge – und dies in beide Richtungen. Der echte Mehrwert besteht darin, eine gesunde Balance zu schaffen: Aus kundenorientiertem Handeln und individuellen Stärken, aus digitalisiertem Know-how und solider Lösung, aus Wissen und Kreativität, aus Tradition und Innovation, aus Handwerkskunst und Industrie 4.0, aus Erfahrung und Aufbruchsstimmung, aus Alt und Jung.
Die Basis für einen guten Austausch bilden das direkte Umfeld und ein gutes Klima. Neue Mitarbeiter haben einen ‚Paten‘, der mit Rat und Tat und Wissen zur Verfügung steht. Zudem findet ein Austausch über Communities und das firmeninterne Intranet statt. Es gibt aber auch Initiativen wie den ‚Mittagstisch‘, bei dem sich interessierte Kollegen einfach treffen und kennen lernen können. Das Format ‚Kollegen informieren Kollegen‘ über neue Projekte, Abschlussarbeiten oder spezielle Themenstellungen hat sich bewährt. In Workshops achten wir auf interaktive Formate, um den Austausch und die Beteiligung aller zu ermöglichen. Außerdem gibt es ein Wissensmanagement. Dies sind nur einige Beispiele, wie wir einen guten Austausch fördern – um Lernende zu sein und zu bleiben!“
Einschätzung von Harting
Detlef Sieverdingbeck, Pressesprecher Harting: „Wir motivieren ältere und auch junge Mitarbeiter, sich für den Austausch zur Verfügung zu stellen. Ein Paradebeispiel für diese Form ist unser Mitarbeiter Herr Uwe Hessler. Er wird bald sechzig und ist unser Fachmann für die Bedienung und Programmierung unserer Smart Factory.
Er begeistert sich und junge Kollegen für die Integration von IT-Technologien im Maschinenbau. Das ist ein wunderbares Geben und Nehmen. Er lernt von den Jungen neueste IT-Technik und die jüngeren Kollegen profitieren von seiner Erfahrung, was tatsächlich machbar ist.“
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