
Welche Arbeitgeber bei jungen Ingenieuren am beliebtesten sind, hat ein Arbeitgeber-Ranking ermittelt. - (Bild: Halfpoint/adobe-stock.com)
"Fachkräfte händeringend gesucht" - Dieser Aufruf gilt in der Industrie mal mehr, mal weniger. Doch klar ist: Weil sehr viele Firmen um die wenigen Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt buhlen, können vor allem junge Ingenieure oft zwischen vielen Arbeitnehmern wählen.
Dazu hat das Portal "Get in Engineering" vor drei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Respondi über 400 Nachwuchskräfte im Alter zwischen 17 und 29 Jahren aus allen Ingenieur-Fachbereichen befragt. Das Ergebnis: Angehende Ingenieure erwarten zum Start in den Job einen ihrem Marktwert angemessen Lohn.
- 79 Prozent der Master-Studenten wollen im ersten Berufsjahr mehr als 40.000 Euro verdienen.
- 31 Prozent erwarten mehr als 50.000 Euro.
- Besonders anspruchsvoll sind Männer, die durchschnittlich 5.000 Euro mehr erwarten als ihre Kolleginnen.
Ebenfalls wichtig ist für 87 Prozent der Standort des Unternehmens. Sowohl Unternehmensstandorte im ländlichen Gebiet als auch in einer Großstadt schrecken die angehenden Ingenieure eher ab – der Großteil mit 56 Prozent möchte der Umfrage zufolge in einem kleineren, aber immer noch städtisch geprägten Umfeld in den Beruf einsteigen.
Doch wer sind die Top-Arbeitgeber im Bereich Ingenieurwesen? In unserer Bildergalerie erfahren Sie die Top 10:

Auf Platz 10 der Top-Arbeitgeber im Bereich Ingenieurwesen liegt der Autobauer Volkswagen. Der Konzern hat seinen Sitz in Wolfsburg und beschäftigt in Deutschland etwa 120.000 Mitarbeiter. - (Bild: Volkswagen; Quelle der Daten: arbeitgeber-ranking.de)

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) belegt Platz 9 im Ranking. Seinen Hauptsitz hat der eingetragene Verein in Köln. Das DLR ist für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig und hat um die 10.000 Mitarbeiter. - (Bild: DLR)

Platz 8 des Rankings hat seinen Hauptsitz in München und seine Schwerpunkte in der Automatisierung und Digitalisierung der Industrie. Die Rede ist von dem Unternehmen Siemens, das in Deutschland rund 90.000 Menschen beschäftigt. - (Bild: Siemens)

Circa 131.800 Mitarbeiter gehören zur Robert Bosch GmbH, die sich den siebten Platz im Ranking sichern kann. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart ist unter anderem als Automobilzulieferer, als Hersteller von Industrietechnik, von Gebrauchsgütern sowie von Energie- und Gebäudetechnik tätig. - (Bild: Bosch)

Platz 6 der Top-Arbeitgeber für Ingenieure belegt der amerikanische Elektroautobauer Tesla, der seinen Hauptsitz in Kalifornien hat. Aber auch in Deutschland hat der Konzern von Elon Musk eine Niederlassung, nämlich die Tesla Automation GmbH im rheinland-pfälzischen Prüm. Laut Statista betrug die Mitarbeiter-Zahl von Tesla in 2020 rund 70.800 Menschen. - (Bild: Tesla)

Seit 2019 ist Airbus (Platz 5) der weltweit größte Flugzeughersteller. Seinen Hauptsitz hat der Konzern in den Niederlanden, in Deutschland gibt es 27 Airbus-Standorte. Weltweit sind rund 130.000 Mitarbeiter für Airbus tätig. - (Bild: Airbus)

So viel darf verraten werden: Ab jetzt kommen nur noch Autobauer. Den Anfang macht der Sportwagenhersteller Porsche mit Hauptsitz in Stuttgart. Für das viertplatzierte Unternehmen in diesem Ranking arbeiteten im Jahr 2020 knapp 36.400 Menschen. - (Bild: Porsche)

Den Start in die Top 3 macht der Münchener Autobauer BMW. Zum Konzern zähllten im vergangenen Jahr rund 120.800 Beschäftigte. - (Bild: BMW)
Welche Bedeutung hat das Arbeitgeber-Ranking?
Das Arbeitgeber-Ranking basiert auf Deutschlands größter Studie zum Thema Berufseinstieg von Studierenden und Absolventen. Über 50.000 Studienteilnehmer beurteilen Unternehmen auf Grundlage ihrer Attraktivität, Bekanntheit sowie der eigenen Bewerbungsintention – und wählen dadurch die für sie besten Arbeitgeber Deutschlands. Durchgeführt wird die Studie von Trendence, Europas führendem Meinungsforschungsinstitut im Bereich Employer Branding.
Quelle: arbeitgeber-ranking.de
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