
Die meisten Vorständinnen und Vorstände haben studiert. (Von oben links im Uhrzeigersinn) Silke Maurer (MTU Aero Engines) an der TU München, Martin Daum (Daimler Truck) an der Universität Mannheim, Birgit Bohle (Deutsche Telekom) an der WHU Koblenz, Oliver Zipse (BMW) an der TU Darmstadt, Helene von Roeder (Merck) an der LMU München und Roland Busch (Siemens) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. (Bild: BSH, Daimler Truck, Deutsche Telekom, BMW Group, Merck, Siemens)
„Ohne Hochschulabschluss ist es fast unmöglich, in die Vorstandsriege aufzusteigen“, sagt Dr. Oliver Greiner, Leiter des Competence Center Strategy, Innovation & Sales der Managementberatung Horváth. Doch welche Universitäten sind die Top-Kaderschmieden deutscher Dax-Vorstände? Auch in diesem Jahr hat Horváth die Bildungswege der knapp 700 deutschen Vorstände der in Dax, Mdax und Sdax gelisteten Unternehmen analysiert.
Das Ergebnis: Gut 83 Prozent (Vorjahr: 80 Prozent) der im Jahr 2022 eingetretenen Vorstände mit deutscher Nationalität haben an einer deutschen oder ausländischen Universität studiert. Wie auch im Vorjahr haben über 30 Prozent von ihnen promoviert. An Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) haben 17 Prozent der neuen Vorstände studiert.
In unserer Bildergalerie erfahren Sie, an welchen Universitäten die meisten Vorstände in Dax, Mdax und Sdax studiert haben - mit Beispielen:
Platz 9: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Platz 9: TU Darmstadt

Platz 6: WHU Koblenz

Platz 6: Ludwig-Maximilians-Universität München

Platz 6: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Platz 5: TU München

Platz 4: Universität Mannheim

Platz 3: Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Platz 2: RWTH Aachen

Platz 1: Universität zu Köln

Das Ranking zeigt: Die meisten der deutschen Vorständinnen und Vorstände haben ihre Abschlüsse in Köln, Aachen und Münster gemacht.
Betrachtet man die Vorstände unter 54 Jahren, ergibt sich ein anderes Bild: Hier führt die WHU in Koblenz mit elf Vorständinnen und Vorständen. Die Universität Mannheim nimmt wie im Vorjahr den zweiten Rang ein. Den dritten Platz teilen sich die Universität Münster und die TU Berlin (Vorjahr: LMU und RWTH Aachen). Gesamtsieger Köln landet auf dem vierten Platz.
Neu eingetretenen Vorstände: Diese Unis liegen vorne
Schaut man sich die Abschlüsse der neu eingetretenen Vorständinnen und Vorstände an, ergibt sich wieder ein andres Bild. Diesmal liegt die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit vier neuen Vorständen im Jahr 2022 vorne. Gefolgt von der Universität zu Köln, an der zwei CXOs der neuen Vorstände ihre Abschlüsse gemacht haben. Ebenso wie an der TU München und der RWTH Aachen.
Die restlichen Vorstände haben ihren Abschluss an unterschiedlichen Universitäten absolviert.