
Welche EU-Staaten sind in ihrer Stromproduktion am wenigsten von Kohle abhängig? Dieser Frage ging Statista nach. Nicht gut schnitt dabei Polen ab, 81 Prozent seines Stroms bezieht das osteuropäische Land aus Kohlekraftwerken. - Bild: Pixabay

Aber auch in Deutschland ist man noch lang nicht von der Kohle weg. Der komplette Ausstieg ist 2038 geplant. Bis dann müssen die restlichen 41 Prozent alternativ erzeugt werden. - Bild: Pixabay

Deutlich weiter ist da Rumänien, nur 27 Prozent werden hier aus Kohle gewonnen. Vor allem die Wasserkraft schafft hier mit einem Anteil von 29 Prozent Abhilfe. - Bild: Pixabay

Erdgas: So halten die Niederlande ihren Kohleanteil bei verhältnismäßig geringen 23 Prozent. Doch auch sie haben noch einen weiten Weg bis zum geplanten Kohleausstieg 2030 vor sich. - Bild: Pixabay

Im Gegensatz zu den Niederlanden setzt Spanien auf eine andere Alternative: Kernenergie. Mit ihr schaffen sie es ihren Kohleverbrauch bei anteilig 20 Prozent zu halten. - Bild: Pixabay

Auch Italien ist mit 15 Prozent Kohleverstromung relativ unabhängig von diesem fossilen Energieträger. - Bild: Pixabay

Bei der Industrialisierung hatte die Kohle einen entscheidenden Anteil. Damit ist kaum verwunderlich, dass das Mutterland der Industrialisierung, Großbritannien, noch nicht von ihr losgekommen ist. Mit einem Anteil von 15 Prozent befindet sich aber auch der Insel-Staat auf dem Weg zur Unabhängigkeit. - Bild: Pixabay

Unser Nachbarland Frankreich ist seinem Ziel vom Ausstieg 2021 sehr Nahe: Nur drei Prozent des Stroms werden aus Kohle gewonnen. Das wird vor allem durch einen sehr hohen Anteil an Kernergie erreicht. - Bild: Pixabay
Das Ende des Zeitalters der fossilen Brennstoffe ist in Europa noch nicht in Sicht. Wie eine Statista-Studie zeigt, gibt es einerseits noch eine Reihe von Staaten, die Strom zu einem sehr großen Anteil aus Kohle erzeugen. Andererseits haben noch immer nicht alle Länder ein Datum zum Ausstieg aus der Kohleförderung bekannt gegeben.
Das gilt insbesondere für die Länder, die einen hohen Kohlestrom-Anteil aufweisen. Deutschland liegt im oberen Viertel des Ländervergleichs, hinter Ländern wie Polen, Tschechien, Griechenland und Bulgarien. Der Kohleausstieg wird von der Regierung entsprechend den Empfehlungen der Kohlekommission für das Jahr 2038 angepeilt.
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Was sagt die Wissenschaft?
Wissenschaftlicher fordern eine Abkehr von der Stromerzeugung durch Kohle. Die Verhinderung eines für die Menschheit gefährlichen Klimawandels könne nur durch einen vollständigen Verzicht auf fossile Brennstoffe erreicht werden.
Strom aus erneuerbaren Energien sei zudem billiger zu produzieren als Strom aus fossilen Brennstoffen – wenn man die Folgekosten durch Gesundheits- und Klimaschäden berücksichtige.
In Polen etwa leiden viele Menschen gesundheitlich an den Folgen der hohen Luftverschmutzung. Eine zeitnahe Abkehr vom Strom aus Kohle ist trotzdem nicht in Sicht. Ein Grund dafür ist, dass an der Kohleförderung Jobs in fünfstelliger Höhe hängen.
Die weltweite Kohleproduktion ist zuletzt wieder gestiegen. Rund 8 Milliarden Tonnen Kohle wurden 2018 gefördert. Zum Anstieg beigetragen haben Länder wie China, Russland und die USA. In Deutschland geht der Abbau von Stein- und Braunkohle schon seit Jahrzehnten zurück.
Mindestlöhne in der EU: So groß sind die Unterschiede

Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die gesetzlichen Brutto-Mindestlöhne pro Monat in diesen 22 EU-Ländern variieren enorm. Zwischen dem Gehalt des letzten und des ersten Platzes liegen Welten. Oder um es in Zahlen auszudrücken: 1.738 Euro. Zum Ländervergleich!
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