SAP will weltweit 3.000 Stellen streichen.

SAP will weltweit 3.000 Stellen streichen. (Bild: SAP)

SAP will sich schlanker aufstellen und deshalb 3.000 Stellen - rund 2,5 Prozent der Belegschaft- streichen. Das kündigte CEO Christian Klein heute auf einer Pressekonferenz an. In Deutschland sollen 200 Arbeitsplätze betroffen sein. Das Unternehmen will damit die jährlichen Kosten um 350 Millionen Euro senken.

Als Grund für den Stellenabbau nannte Klein, das Unternehmen wolle sich damit auf das Wachstum im angestammten Bereich mit Software zur Unternehmenssteuerung (ERP) konzentrieren. Zudem denkt der Vorstand über einen Verkauf der US-Tochter Qualtrics nach.

Im vergangenen Jahr steigerte SAP den Umsatz um elf Prozent, ohne den schwachen Euro wäre der Erlös aber nur um fünf Prozent geklettert. Damit blieb SAP etwas hinter den Markterwartungen zurück. Unter dem Strich sackte der Nettogewinn um gut zwei Drittel ab. Für 2023 setzte sich der Softwarehersteller vorsichtige Finanzziele und liegt beim Umsatzausblick eher am unteren Ende der Analystenerwartungen.

Mit Material von DPA

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