Konjunkturschwäche und innenpolitische Dauerkrise

So geht es dem Maschinenbau in Frankreich

Frankreich durchläuft derzeit politisch und wirtschaftlich turbulente Zeiten. Davon bleibt auch der Maschinenbau, früher einer der Wachstumstreiber, nicht verschont. Welche Rolle KI, Verteidigung und deutsche Partner beim Neustart spielen.

Industrie und Fahne von Frankreich
Frankreichs Maschinenbau schwächelt, doch es gibt auch Bereiche, die Hoffnung machen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist in seinem neuesten 'World Economic Outlook' von Oktober 2025 mit den Wachstumsprognosen für unseren westlichen Nachbarn nicht sehr zuversichtlich. Zwar soll das Bruttoinlandsprodukt in Frankreich - nach real 1,1 Prozent Plus 2024 - im laufenden Jahr und 2026 noch leicht real um 0,7 beziehungsweise 0,9 Prozent zulegen, doch wurde die Vorhersage für 2026 gegenüber der letzten Prognose um 0,1 Prozent gesenkt.

"Diese auf den ersten Blick im Vergleich zu Deutschland positiveren Wachstumsprognosen sollten aber nicht überbewertet werden", gibt Dr. Frauke Schmitz-Bauerdick, Korrespondentin von Germany Trade & Invest in Frankreich, zu bedenken. "Denn wichtigster Träger des französischen Wachstums ist der Dienstleistungsbereich mit dem Zugpferd Tourismus sowie öffentliche und Gesundheitsdienstleistungen." Auch der Luft- und Raumfahrt, dem Verteidigungssektor und der Pharmasparte gehe es gut. "Schwierig ist die Lage dagegen - wie auch in Deutschland – vor allem in der Automobil- und der Kfz-Zuliefererindustrie, der Chemie, der Bauwirtschaft und der Kunststoffherstellung ", ergänzt die GTAI-Expertin. "Und aus politischen Gründen entwickelt sich mittlerweile auch der Bereich (Erneuerbare) Energien ausgesprochen schlecht."

Innenpolitische Krise und Staatsverschuldung lähmen die Wirtschaft

Dr Frauke Schmitz-Bauerdick GTAI-Korrespondentin Frankreich
Dr. Frauke Schmitz-Bauerdick ist GTAI-Korrespondentin in Frankreich.

"Die innenpolitische Dauerkrise in Verbindung mit der massiven Staatsverschuldung des Landes lähmen die herstellende Wirtschaft und den Konsum. Industrieunternehmen halten sich angesichts eines schwierigen innen- und geopolitischen Umfelds mit Investitionen zurück",  konstatiert Dr. Schmitz-Bauerdick weiter. "Nach Prognosen der Banque de France werden die Anlageinvestitionen von Unternehmen nach einem Einbruch von minus 1,6 Prozent im Jahr 2024 im Jahr 2025 um weitere 0,6 Prozent sinken. Erst für 2026 erwartet die Banque de France wieder ein leichtes Anziehen der Unternehmensinvestitionen von 1,2 Prozent", fährt die GTAI- Korrespondentin fort.

Trotz dieser Turbulenzen ist Deutschland weiterhin Frankreichs wichtigster Handelspartner, während Frankreich mit einem Exportvolumen von 116 Milliarden Euro im Jahr 2024 Deutschlands zweitgrößter Exportmarkt bleibt, betont die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer, die 2025 mit ihren 950 Mitgliedsunternehmen bereits ihr 70-Jahre-Jubiläum feiert. Mit mehr als 3.000 vor Ort ansässigen Unternehmen behauptet Deutschland seine Stellung als zweitwichtigster Investitionspartner Frankreichs. Und die deutschen Investitionen haben im Jahr 2024 zur Schaffung von mehr als 4.400 neuen Arbeitsplätzen beigetragen, so die AHK Frankreich weiter.

Frankreich ist Exportmarkt Nr. 1 in Europa für den deutschen Maschinenbau

Yvonne Heidler ist Referentin Westeuropa-EU beim VDMA.

"Auch für den exportgetriebenen deutschen Maschinen- und Anlagenbau bleibt Frankreich der drittwichtigste Absatzmarkt weltweit und der wichtigste Exportmarkt in Europa", berichtet Yvonne Heidler, Referentin Westeuropa/EU beim VDMA. "Im 1. Halbjahr 2025 lieferten deutsche Maschinenbauer Anlagen im Wert von 6,5 Mrd. Euro nach Frankreich."

Nach Daten des Statistischen Bundesamtes und des VDMA stellte dies im Vorjahresvergleich jedoch einen Rückgang um 9,5 Prozent dar. Auch im Gesamtjahr 2024 war der Rekordausfuhrwert von 2023 (14,9 Milliarden Euro) mit Maschinen- und Anlagenexporten von 13,4 Milliarden Euro recht deutlich verfehlt worden. Deutschland bleibt dennoch mit einem Anteil von 27 Prozent das für Frankreich mit Abstand wichtigste Lieferland für Maschinen und Anlagen.

"Die deutschen Maschinenlieferungen über den Rhein stammen vor allem aus den Branchen Landtechnik, Fördertechnik, Allgemeine Lufttechnik, Antriebstechnik, Armaturen, Baumaschinen und Baustoffanlagen", fährt die VDMA-Expertin fort. "Auch in der Gegenrichtung ist das Handelsvolumen erheblich. Denn bei der Maschineneinfuhr von Deutschland aus Frankreich liegt das Land bei einem Volumen von knapp 5 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf Platz 7."

Branchen und wirtschaftliche Situation: So ist der französische Maschinenbau aufgestellt

Traditionell ist der französische Maschinenbau in der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigungsindustrie, der Energieerzeugung (insbesondere Kernkraft), der Automobilindustrie sowie in den Branchen Robotik, Fertigungstechnik, Automatisierungslösungen sowie Landmaschinen stark vertreten.

Bedeutende Player sind hier bekannte Namen wie die Airbus Group (Luft- und Raumfahrt, aber auch Produktion von Turbinen, Strukturkomponenten), Valeo (Automobiltechnik, Antrieb, Elektronik), Dassault Systèmes (Software für Maschinenbau und Produktentwicklung), Safran (Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie, Turbinen, Antriebe), die Renault Group (Automobilherstellung, Maschinenbaulieferungen), PSA Group/ Stellantis (Automobilherstellung, Antriebstechnik, Systeme), Alstom (Eisenbahn- und Transportlösungen), Schneider Electric (Energie-Management, Automatisierungstechnik), Saint-Gobain (Material- und Bauwesen, Maschinenbauteile, Verarbeitungslösungen), Vallourec (Rohr- und Stahlprodukte für Maschinenbau), Fives Group France (Engineering für verschiedene Industriesparten, Präzisionsmaschinen), Leroux & Lotz (Erneuerbare Energien), TechnipFMC (Projekt- und Maschinenbaulösungen im Öl- und Gassektor), Manitou (Handlinglösungen, Hebe- und Erdbewegungsmaschinen), Legrand (Elektrische und digitale Infrastrukturen, Automatisierungslösungen für Gebäude und Industrie).

"95 Prozent der französischen Maschinenbauunternehmen sind aber KMU, die Speziallösungen für die französische Gesamtindustrie, insbesondere für die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Landwirtschaft und nahrungsmittelverarbeitende Industrie herstellen", ergänzt Schmitz-Bauerdick.

"Derzeit steht der französische Maschinenbau stark unter Druck“", fährt die Expertin fort. Die Umsätze der Gesamtmaschinenbaubranche sanken im Jahr 2024 laut Dachverband Fédération des industries mécaniques (FIM) um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 155,6 Milliarden Euro. Das Untersegment 'Équipement de production et équipements mécaniques' (dem deutschen Maschinenbausegment vergleichbar) erlöste dabei 2024 rund 76,1 Milliarden Euro.

"Vor allem die französischen Werkzeugmaschinenhersteller leiden derzeit unter der anhaltenden Schwäche wichtiger Abnehmerindustrien wie der Automobil- und der Zulieferindustrie, der Chemie-, Kunststoff- und Papierindustrie, Baumaschinenhersteller unter der schwachen Baukonjunktur", betont Schmitz-Bauerdick weiter. "Der US-amerikanische Zollkrieg und die steigende chinesische Konkurrenz bei Robotik und Produktionsausstattung setzt den Sektor zusätzlich unter Druck."

Hoffen auf den Verteidigungsbereich, den deutschen Infrastrukturfonds und Großprojekte

Impulse werden laut Expertenstimmen dank der in Frankreich traditionell starken Rüstungsindustrie erwartet, die bei militärischen Verbrauchsgütern (Munition, Projektile Drohnen) verstärkt in Richtung Massenproduktion geht. Branchenfremde Unternehmen insbesondere aus der schwächelnden Automobilzulieferindustrie orientieren sich auf den Verteidigungsbereich um und müssen ihre Anlagen anpassen. So soll ein französischer Automobilhersteller (mutmaßlich Renault, aber – so die GTAI - bislang noch nicht offiziell bestätigt) in der Ukraine eine Drohnenproduktion aufbauen.

"Auch die Verabschiedung des deutschen Infrastrukturfonds hebt die Stimmung im französischen Maschinenbau. Die auch in Deutschland aktiven französischen Bauunternehmen hoffen auf neue Aufträge aus dem Sonderfonds. Und die Baumaschinenhersteller erwarten eine steigende Nachfrage nach Gerätschaften und Baumaschinen," fährt die GTAI-Expertin fort.

Immer wieder werden Großprojekte französischer, aber auch internationaler Investoren angekündigt. So beabsichtigt das deutsch-französische Gemeinschaftsunternehmen H3 Marseille Fos, ein Zusammenschluss zwischen dem deutschen Unternehmen Hy2gen und dem französischen Unternehmen H2V, 1,5 Milliarden Euro in den Aufbau einer Anlage für die Herstellung synthetischer Kraftstoffe in Marseille-Fos sur Mer zu investieren.

Und im Februar 2025 haben französische, vor allem aber ausländische Unternehmen Investitionen von 109 Milliarden Euro in den Aufbau von Datencentern und die KI-Wertschöpfungskette angekündigt. Um diese Zentren umweltverträglich und ressourcenschonend aufzustellen, werden technologische Lösungen zur Steigerung von Wasser- und Energieeffizienz, Recycling oder Abwärmenutzung benötigt. Insbesondere die Hersteller von Pumpen und Ventilen, Wärme- und Kältetechnik sowie Anlagen für die Wasseraufbereitung dürften - so die Einschätzung von VDMA und GTAI - davon profitieren. Generell setzen Produktionsunternehmen zunehmend auf Künstliche Intelligenz. Damit wird die KI-Kompatibilität von Maschinen zur Grundvoraussetzung für den Verkauf.

Indirekt profitiere der französische Maschinenbau auch von europäisch unterstützten Programmen wie dem französischen Innovationsprogramm 'France 2030'. Dieses legt den Schwerpunkt auf die Förderung insbesondere von Deeptech-Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Lösungen in Bereichen wie Mobilität, Dekarbonisierung der Industrie oder auch New Space und Tiefseebergbau. Gezielt gefördert werden auch Zukunftsfelder wie KI, Robotik, neue Materialien und Medizintechnik.

Eine gut ausgebildete, auf industrielle Anwendungen fokussierte Start-up-Förderung greift insbesondere jungen Branchenunternehmen unter die Arme. Zudem profitiere der Maschinenbau - in der Regel indirekt - im Rahmen von auch europäisch geförderten IPCEI-Projekten wie im Bereich Wasserstoff, ergänzen GTAI und VDMA.

Zudem versuche Frankreich – wie auch Deutschland - mit finanzieller Förderung ambitionierte, nachhaltige Großprojekte in Zukunftsindustrien ins Land zu holen. So unterstützt der Staat das Halbleiterwerk von STMicroelectronics mit 2,9 Milliarden Euro, die taiwanesische Batterieproduktion von ProLogium mit 1,5 Milliarden Euro und das Gigabatterieprojekt vom französischen Start-up Verkor mit knapp 660 Millionen Euro.

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Starke deutsche Präsenz: Diese Unternehmen sind in Frankreich stark

Alle namhaften deutschen Maschinenbauer sind in Frankreich in der Regel seit vielen Jahren oder auch Jahrzehnten, oft auch mit eigenen Produktionsstätten, vertreten. So zählt etwa Claas mit Werken in Clermont-Ferrand und Le Mans zu den führenden Landmaschinenherstellern des Landes. Die Pumpenhersteller KSB und WILO sind ebenfalls im Land stark vertreten. KSB produziert in Frankreich im wesentlichen für den Export, 80 Prozent der Produktion geht ins Ausland. Auch Bosch ist vor Ort sehr aktiv. Der Bedarf an Prozessoptimierung und ressourcenschonender Produktion bietet nach Einschätzung der GTAI auch weiterhin gute Beteiligungsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen.

Viele Branchengrößen sind eng verflochten und kooperieren (trotz der selbstverständlich bestehenden und intensiven Konkurrenz) in Bereichen wie Forschung und Entwicklung und Start-up-Förderung, insbesondere im Rahmen von EU-Projekten. So investiert etwa der konzerneigene Investmentfonds Bosch Ventures in das französische Photonik-Startup Scintil Photonics.

Als französisch-deutsches Großprojekt mit deutschen Maschinenbauelementen ist sicherlich Airbus bekannt. Zwar handelt es sich um kein typisches Joint Venture, aber es bestehen intensive Kooperationsstrukturen bei Turbinen, Strukturkomponenten und Fertigungsprozessen zwischen französischen und deutschen Standorten.

Eine intensive deutsch-französische Zusammenarbeit im Maschinenbau beziehungsweise im engeren Umfeld von Industrieautomation und Fertigung gibt es auch zwischen Siemens und Renault/Nissan, die gemeinsame Projekte im Bereich Industrieautomation, Produktionsprozesse und digitale Fabriken in verschiedenen Produktionslinien (oft im Kontext von Industrie-4.0-Initiativen) verfolgen oder Siemens France und Peugeot Citroën (PSA Groupe), die im Bereich Automatisierung, Antriebstechnik und Produktionsoptimierung in französischen Werken kooperieren.

Auch Bosch Rexroth und französische OEMs entwickeln gemeinsam Antriebs- und Steuerungslösungen für Robotik- und Fördertechnikprojekte in Frankreich oder Saint-Gobain, die mit deutschen Maschinenbau-Unternehmen bei Produktionsprozessen, Materialverarbeitungslösungen und der Fertigungstechnik zusammenarbeiten.

"Die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen beiderseits des Rheins sind traditionell gewachsen und intensiv", betont Yvonne Heidler vom VDMA. "Deutsche Technologie ist in Frankreich hochgeschätzt und deutsche Unternehmen können sich gegen günstigere Technologien vor allem dann durchsetzen, wenn sie zu Kosteneinsparungen bei Produktion und Betrieb führen."

Aktuell verlangen veränderte Marktgegebenheiten und die politische Situation den Akteuren auf beiden Seiten zusätzlich einiges ab. "Hinzu kommen interkulturelle Aspekte und bürokratische Hindernisse wie Meldepflichten bei Arbeitseinsätzen in Frankreich“, fährt sie fort. "Gerade auch kulturelle Unterschiede zwischen beiden Ländern sind im Geschäftsalltag nach wie vor nicht zu unterschätzen. Und wer die Landessprache beherrscht, ist klar im Vorteil", weiß Heidler aus Erfahrung zu berichten.

KI und Nachhaltigkeit sind auf dem Vormarsch

Die französische Regierung unterstützt KI und Industrie 4.0 über Programme wie AI Factory France, Investissements d’Avenir und nationale Strategien zur Smart Factory. Oft gehen Fördergelder Hand in Hand mit Initiativen zur CO2-Reduzierung und Resilienz in Lieferketten.

Unternehmen nutzen KI in der Fertigung vor allem für Predictive Maintenance, Prozessoptimierung, Qualitätssicherung und Energiemanagement. Typische Beispiele sind die vorausschauende Wartung von Anlagen, datengetriebene Prozesssteuerung (SCADA/PLC-Integration) und digitale Zwillinge zur Optimierung von Produktionsflüssen.

Besonders aktive Akteure sind hier zum Beispiel Schneider Electric (mit dem Schwerpunkt: Energie-Management, Automatisierungslösungen, MES/SCADA-Integrationen), Siemens France (Automatisierung, Antriebe, digitale Zwillinge, KI-Wartung), Bosch Rexroth France: (Antriebe, Steuerungstechnik, Robotik), Dassault Systèmes (mit der 3DExperience-Plattform für digitale Zwillinge zur Optimierung von Energieverbrauch und Materialströmen), Saint-Gobain (mit dem Schwerpunkt Recyclinglösungen, industrielle Optimierung), Airbus (Leichtbau in der Luft- und Raumfahrt, digitale Produktionsprozesse, Nachhaltigkeitsziele in den Lieferketten), Eiffage (digitale Instandhaltung, KI-gestützte Bau- und Industrieprozesse bei Großprojekten). Zudem arbeiten viele französische Industriecluster und Startups oft an KI-basierten Lösungen für Energieeffizienz und Abfallreduktion.

FAQ: Maschinenbau in Frankreich

Wie groß ist der französische Maschinenbaumarkt?

Frankreich liegt weltweit auf Platz 8 im Maschinenbau-Ranking mit einem Umsatz von rund 65 Milliarden Euro (2024). Die Branche umfasst etwa 31.000 Unternehmen und beschäftigt über 600.000 Mitarbeiter, wobei viele Betriebe klein und mittelständisch sind.

Welche Unternehmen sind führend im französischen Maschinenbau?

Zu den wichtigsten Akteuren zählen Schneider Electric, Technip, Legrand, sowie spezialisierte Hersteller in den Bereichen Luft- und Raumfahrt (z. B. Dassault Aviation) und Energieanlagen. Neben großen Konzernen prägen zahlreiche KMU die Branche.

Welche aktuellen Trends beeinflussen den Maschinenbau in Frankreich?

Die Digitalisierung und Industrie 4.0, Automatisierung, KI sowie nachhaltige Produktionsprozesse sind zentrale Treiber. Unternehmen investieren zunehmend in Energieeffizienz, Dekarbonisierung und Prozessoptimierung, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.

Vor welchen Herausforderungen steht die Branche?

Schwache internationale Nachfrage, politische Unsicherheiten und hohe Energiepreise belasten die Investitionsbereitschaft. Hinzu kommen Fachkräftemangel, steigende Rohstoffkosten und die Notwendigkeit, ESG-Vorgaben umzusetzen.

Welche staatlichen Förderungen gibt es für Maschinenbau-Investitionen?

Frankreich bietet attraktive Programme wie Steuergutschriften bis 22 Prozent für Investitionen in privilegierten Zonen, Zuschüsse für Arbeitsplatzschaffung sowie den Innovationsplan France 2030 mit einem Budget von 54 Milliarden Euro für Dekarbonisierung und Digitalisierung.

Überarbeitet von Julia Dusold