Es wird leerer in Walldorf: Rund 3.500 Menschen verlassen SAP.

Es wird leerer in Walldorf: Rund 3.500 Menschen verlassen SAP. (Bild: SAP)

Rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Softwareherstellers SAP in Deutschland verlassen das Unternehmen im Zuge des laufenden Restrukturierungsprogramms. Sie wurden am Montag unter anderem von SAP-Chef Christian Klein in der Kantine in Walldorf verabschiedet, wie ein Sprecher mitteilte.

Konkret verlassen demnach in Deutschland 3.479 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Unternehmen mit Abfindungen, davon 686 über ein freiwilliges Abfindungsprogramm und 2.793 über ein Vorruhestandsprogramm.

Weltweit 9.000 bis 10.000 Arbeitsplätze betroffen

Das Unternehmen hatte den Umbau Anfang des Jahres angekündigt und vor allem mit dem Bedarf an neuen Arbeitsplätzen begründet, die sich vor allem mit künstlicher Intelligenz beschäftigen sollen. Zunächst war von rund 8.000 Stellen die Rede, im Sommer korrigierte SAP die Zahl auf 9.000 bis 10.000 Stellen, die weltweit wegfallen sollen.

Genauere Angaben zum Stand der Restrukturierung machte der Sprecher auf Nachfrage nicht. Zuletzt hieß es, das Programm solle Anfang 2025 abgeschlossen sein. Unter dem Strich solle die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Investitionen in Wachstumsfelder zum Jahresende in etwa auf dem Niveau von damals liegen, hieß es zu Jahresbeginn. Zuletzt beschäftigte SAP weltweit mehr als 107.500 Mitarbeitende, wie aus der Mitteilung zum dritten Quartal hervorgeht.

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dpa