Das erklärte Trumpf via Pressemitteilung. Das 2010 als Spin-Out des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik (ILT) und der RWTH Aachen gegründete Unternehmen entwickelt und produziert Ultrakurzpulslaser mit hoher Ausgangsleistung für Anwendungen in Industrie und Wissenschaft. Ultrakurzpulslaser sind laut Angaben von Trumpf insbesondere in der Elektronikproduktion verbreitet, wo sie beispielsweise in der Fertigung von Leiterplatten, Displays und Deckgläsern eingesetzt werden.
Herzstück der Amphos-Laser ist die sogenannte InnoSlab Technologie, die von den Gründern der Gesellschaft in ihrer Zeit am ILT mitentwickelt wurde und mit der sich Trumpf neue Parametervielfalt für seine Ultrakurzpulslaser erschließen will. Amphos hat seinen Sitz im Technologiepark Herzogenrath bei Aachen. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen.
"Wird für seine Laserexpertise geschätzt"
Amphos gilt laut Trumpf-Pressemitteilung als ein innovativer Laserhersteller und Marktführer auf diesem Technologiefeld. Das Management verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung industrieller Laser.
"Mit der InnoSlab-Technologie bauen wir die Technologieführerschaft von TRUMPF weiter aus", sagt Christian Schmitz, Geschäftsführer Trumpf Lasertechnik. Amphos entwickelt Ultrakurzpulslaser, die einen Leistungsbereich von 200 bis 400 Watt abdecken. Für wissenschaftliche Anwendungen bietet das Unternehmen Hochleistungslaser mit bis zu 1,5 Kilowatt Laserleistung.
„Trumpf ist genau wie Amphos ein hochinnovatives Unternehmen und wird für seine Laserexpertise geschätzt“, erklären die drei Gründer und Geschäftsführer der Amphos GmbH Claus Schnitzler, Torsten Mans und Jan Dolkemeyer. „Wir freuen uns auf den Erfahrungsaustausch und die neuen Möglichkeiten im Vertrieb und der Weiterentwicklung unserer Technologie, die sich nun ergeben.“