Paperless Logistics erfasst unter anderem auch den Zustand der Transportgüter. Ob Erschütterungen, Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit – empfindliche Bauteile lassen sich auf ihrem Transport überwachen. T-Systems.

Paperless Logistics erfasst unter anderem auch den Zustand der Transportgüter. Ob Erschütterungen, Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit – empfindliche Bauteile lassen sich auf ihrem Transport überwachen.- (Bild: T-Systems)

Reale Prozesse digital abbilden, damit Waren die Fabrik genau dann erreichen, wann sie gebraucht werden: Paperless Logistics heißt eine neue, robuste IoT-Logistiklösung, die T-Systems aktuell mit Partnern entwickelt. Das System sendet Zustands- und Bewegungsdaten über das Mobilfunknetz an eine IoT-Cloud-Plattform und kombiniert dazu eine Telematikeinheit mit einer E-Ink-Anzeige. Die Display-Technologie ist besonders energieschonend, auch unter dem Namen elektronisches Papier bekannt und kommt so auch bei herkömmlichen E-Readern zum Einsatz.

Dank kompakter Größe im Format DIN A5 und A7 lässt sich das IoT-Gerät je nach Einsatzszenario in das Begleitfach vieler Container und Transportboxen stecken und weltweit einsetzen. Wo sonst Lade- und Frachtpapiere oder Barcodes zu finden sind, hält die Lösung genau diese Informationen elektronisch bereit.

Müssen Lieferungen zudem quittiert werden, macht die berührungsempfindliche Anzeige auch das möglich: Mitarbeiter unterschreiben oder vermerken Änderungen, die elektronisch erfasst und über die IoT-Cloud-Plattform sofort online abrufbar sind. Aktualisierte Frachtdokumente können zudem über ein benutzer-freundliches Interface in der IoT-Cloud-Plattform angezeigt, geändert und von der IoT-Cloud-Plattform an die Telematikeinheit gesendet werden, so dass stets die aktuellen Informationen auf dem Display angezeigt werden. Darüber hinaus ist geplant, dass das Display alle Informationen zukünftig auch automatisch in Landessprache anzeigt.

Papierloser Transport mit intelligenten Funktionen

Was Firmen früher mit Aufklebern und Barcodes realisierten, löst das System papierlos und digital. So setzt Paperless Logistics auf Mobilfunkstandards wie 3G und 4G und unterstützt auch zukünftig das NarrowBand-IoT.

Anwender behalten ihre Waren nicht nur rund um den Globus immer im Blick. Dank GPS Positionsermittlung und Geofencing kann das Display je nach Standort spezifische Informationen anzeigen: Verlässt die Lieferung beispielsweise den Zulieferer, blendet das System den Transportschein ein. Erreicht die Ware dann den Kunden, zeigt die Anzeige den Abladeplatz an.

Empfindliche Bauteile mit IoT überwachen

Paperless Logistics erfasst den Zustand der Transportgüter. Ob Erschütterungen, Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit – empfindliche Bauteile lassen sich auf ihrem Transport überwachen. Auf mögliche Probleme weist das Display bereits bei der Annahme hin. Im Falle des Falles kommt die Lieferung dann vorerst auf den Analyseplatz, bevor unbrauchbares Equipment die Produktion stört.

Mögliche Ursachen lassen sich auch bereits aus der Ferne erkennen: Anwender definieren individuelle Schwellen- und Grenzwerte und legen Benachrichtigungen über ein Dashboard der IoT- Cloud-Plattform fest. Weichen Werte vom tolerierten Soll ab, alarmiert das System per E-Mail oder SMS.

Robuste Hardware trotzt Verladevorgängen

Die Hardware ist besonders robust ausgelegt, steckt somit auch Erschütterungen und Stöße weg, wie sie bei Verladevorgängen unvermeidbar sind.

Das Display selbst ist kratz- und bruchfest und ein gummierter  Rahmen umschließt die Kanten und federt Stürze ab. Geht ein Gerät dennoch kaputt, bleiben Daten erhalten: Informationen und Dokumente sind in der Cloud gespeichert.

Auch für Luftfracht ist die Lösung geeignet: T-Systems strebt eine Zertifizierung nach Standards der amerikanischen und europäischen Luftaufsichtsbehörden an. Was darüber hinaus noch kommt: Paperless Logistics soll mit Bluetooth-Sendern Hand in Hand arbeiten.

Mit den sogenannten Bluetooth Low Energy Beacons markierte Waren lassen sich automatisch in Ladelisten erfassen. Auch ein Alarm ist denkbar, der dann auslöst, wenn das falsche Transportgut am Ankunftsort entladen wird.

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