Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks

Kärcher mit neuen Nachhaltigkeitszielen bis 2030

Kärcher bestätigt seine kurzfristigen Emissionsziele im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Mit erneuerbaren Energien, ambitionierten Scope-3-Zielen und einem Klimaübergangsplan treibt das Unternehmen den Weg zu Netto-Null voran.

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Kärchers Nachhaltigkeitsstrategie definiert Maßnahmen, die auf eine weitere Verringerung des ökologischen Fußabdrucks entlang der globalen Wertschöpfungskette abzielen und den Auf- und Ausbau von Kreislaufwirtschaft vorantreiben.

Das Familienunternehmen Kärcher tritt zudem für faire und sichere Arbeitsbedingungen ein und übernimmt soziale Verantwortung. Der entsprechende Fortschritt in diesen Bereichen soll durch Transparenz und Messbarkeit nachvollziehbar gemacht werden. „Eine nachhaltige Entwicklung ist bei Kärcher entlang der gesamten Wertschöpfung verankert“, erklärt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands von Kärcher. „In den letzten Jahren konnten wir bereits große Fortschritte erreichen und dabei einige Ziele wie das der Emissionsreduktion sogar übertreffen. Mit unseren neuen Zielen bis 2030 fordern wir uns jetzt konsequent weiter heraus.“

Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks 

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat bereits offiziell bestätigt, dass die von Kärcher gesteckten kurzfristigen Emissionsreduktionsziele dazu beitragen werden, das übergeordnete globale Ziel einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu unterstützen. Sie stehen damit im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Der nächste Schritt besteht darin, einen umfassenden Klimaübergangsplan aufzustellen, der den Weg zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ebnen soll. Eine zentrale Maßnahme zur Dekarbonisierung ist die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen in Form von Solarenergie (Eigen- und Fremderzeugung) sowie aus Wasser- und Windkraft.

Einsparung von indirekten Emissionen im Fokus

Ganz besonders rückt ab sofort die Einsparung von indirekten Emissionen, die durch eingekaufte Waren und Dienstleistungen und bei der Anwendung der verkauften Produkte verursacht werden (Scope 3), in den Fokus. Kärcher will diese Emissionen bis 2030 gegenüber 2022 um 51,6 Prozent je tausend Euro Wertschöpfung senken. Dafür plant das Unternehmen, eng mit seinen Lieferanten zusammenzuarbeiten und Treibhausgas-Emissionen aus eingekauften Gütern um 15 Prozent pro tausend Euro Bruttoumsatz zu reduzieren. Bereits im Rahmen der Vorgängerstrategie konnte bis 2024 eine signifikante Reduktion des direkten Treibhausgas-Fußabdrucks (Scope 1 und 2) aller Produktions- und Logistikstandorte weltweit um 42 Prozent gegenüber 2020 erzielt werden. Diesen Wert gilt es nun jedes Jahr aufs neue stabil zu halten, da er bis 2030 Teil der langfristigen Ziele von Kärcher ist.

Förderung der Kreislaufwirtschaft 

Bei der Herstellung seiner Produkte und deren Verpackung setzt Kärcher bereits vermehrt auf nachwachsende und kreislauffähige Materialien sowie Kunststoff-Rezyklat – dieser Anteil soll nun noch weiter steigen. Darüber hinaus soll die Lebensdauer von Produkten verlängert und deren Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit verbessert werden. Das Unternehmen strebt zudem an, den Gesamtanteil von Recyclingkunststoffen in der Produktherstellung auf 15 Prozent zu erhöhen und bis 2030 wird die Anzahl der in den Vertriebsorganisationen angebotenen zirkulären Geschäftsmodelle, beispielsweise Miet- und Wiederaufbereitungsoptionen, gegenüber 2025 um 90 Prozent erhöht.

Lieferkette: Faire, sichere und verantwortungsbewusste Bedingungen 

Kärcher tritt entschlossen für faire, sichere und verantwortungsbewusste Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette ein. Das Familienunternehmen arbeitet nur mit Lieferanten zusammen, die seine Vorgaben zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt erfüllen und stellt sicher, dass alle eigenen Mitarbeitenden weltweit einen nach den Standards der Internationalen Arbeitsorganisation fairen und existenzsichernden Lohn erhalten. Darüber hinaus wird die Belegschaft aktiv in die Nachhaltigkeitsbemühungen eingebunden. Mithilfe der systematischen Erhebung von ESG-Daten wird der Fortschritt messbar und transparent, was die Nachhaltigkeitsperformance kontinuierlich verbessert. Nachhaltigkeitsaspekte sollen in sämtliche Entscheidungsprozesse einfließen und zu einem Treiber für die langfristige Unternehmensentwicklung werden.

Quelle: Kärcher

FAQs zu Kärchers Nachhaltigkeitszielen

Was ist das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 von Kärcher?

Die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck von Kärcher entlang der gesamten globalen Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren, die Kreislaufwirtschaft auszubauen sowie soziale Verantwortung, faire Arbeitsbedingungen und Transparenz systematisch zu stärken.

Wie will Kärcher seine Treibhausgasemissionen reduzieren?

Kärcher setzt auf wissenschaftlich fundierte Klimaziele, die von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt wurden. Zentrale Maßnahmen sind der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Reduzierung direkter (Scope 1 und 2) und indirekter Emissionen (Scope 3) entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Was bedeutet der Fokus auf Scope-3-Emissionen konkret?

Scope-3-Emissionen entstehen unter anderem durch eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie bei der Nutzung der verkauften Produkte. Kärcher plant, diese Emissionen bis 2030 gegenüber 2022 um 51,6 Prozent je tausend Euro Wertschöpfung zu senken – unter anderem durch enge Zusammenarbeit mit Lieferanten.

Welche Rolle spielen erneuerbare Energien in der Strategie?

Erneuerbare Energien sind ein zentraler Hebel zur Dekarbonisierung. Kärcher nutzt Strom aus Solarenergie (Eigen- und Fremderzeugung) sowie aus Wasser- und Windkraft, um seine Produktions- und Logistikstandorte klimafreundlicher zu betreiben.

Wie fördert Kärcher die Kreislaufwirtschaft?

Kärcher erhöht den Einsatz von Recyclingkunststoffen und kreislauffähigen Materialien, verbessert die Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit seiner Produkte und verlängert deren Lebensdauer. Bis 2030 soll der Anteil von Recyclingkunststoffen in der Produktherstellung auf 15 Prozent steigen.

Welche sozialen Verantwortung übernimmt Kärcher entlang der Lieferkette?

Kärcher verpflichtet sich zu fairen, sicheren und verantwortungsvollen Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Lieferkette. Das Unternehmen arbeitet nur mit Lieferanten zusammen, die Umwelt- und Menschenrechtsstandards erfüllen, und stellt weltweit faire, existenzsichernde Löhne für alle Mitarbeitenden sicher.

Wie stellt Kärcher Transparenz und Messbarkeit der Nachhaltigkeitsziele sicher?

Durch die systematische Erhebung von ESG-Daten macht Kärcher Fortschritte messbar und transparent. Nachhaltigkeitsaspekte fließen in alle relevanten Entscheidungsprozesse ein und dienen als Treiber für die langfristige Unternehmensentwicklung.