Bilfinger Fahnen

Den Zuwachs beim Auftragseingang hat Bilfinger der anhaltend starken Nachfrage nach Lösungen zur Verbesserung von Effizienz und Nachhaltigkeit zu verdanken. (Bild: Bilfinger)

Die verbesserte eigene operative Exzellenz trug zu einer deutlichen Margensteigerung bei. Die Positionierung als Nr. 1 für Kunden in der Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit wurde weiter ausgebaut. Hier schreitet insbesondere die Integration des am 1. April zugekauften Geschäfts planmäßig voran.

Im dritten Quartal 2024 stieg der Auftragseingang um 31 Prozent auf 1.344 Millionen Euro (Vorjahr: 1.030 Millionen Euro) und nahm dabei organisch um 18 Prozent zu. Alle drei Segmente verzeichneten Zuwächse. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 1.284 Millionen Euro (Vorjahr: 1.117 Millionen Euro), mit einem organischen Wachstum von 2 Prozent. Die EBITA-Marge verbesserte sich auf 6,0 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent). Dazu beigetragen haben das fortgeführte De-Risking, der Produktmix im zugekauften Geschäft und positive Effekte aus dem Effizienzprogramm. Die EBITA-Marge ohne das zugekaufte Geschäft belief sich ebenfalls auf 6,0 Prozent. Der Free Cashflow lag bei 55 Millionen Euro (Vorjahr: 61 Millionen Euro) und reflektiert die erfolgreiche Verstetigung der Zahlungsflüsse im Jahresverlauf.

 

Bilfinger bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz zwischen 4,8 und 5,2 Milliarden Euro und eine EBITA-Marge von 4,8 bis 5,2 Prozent. Die Cashflow-Prognose wird von bisher 100 bis 140 Millionen Euro auf 125 bis 165 Millionen Euro erhöht. Grund dafür ist die Verschiebung von Auszahlungen ins Jahr 2025 im Zusammenhang mit dem Effizienzprogramm und der Integration des zugekauften Geschäfts.

Zitat

„Bilfinger verzeichnete eine gute Geschäftsentwicklung in einem volatilen Marktumfeld. Besonders erfreulich sind die Verbesserung der EBITA-Marge des Unternehmens und die Stabilisierung des Cashflows besonders erfreulich. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr außerordentliches Engagement.“

Thomas Schulz, CEO Bilfinger Group

Neuaufträge bestätigen Positionierung zur Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit

  • Bilfinger hat sich auch im dritten Quartal bedeutende Aufträge zur Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit bei seinen Kunden gesichert:
  • Bilfinger hat mit Zeeland Refinery in den Niederlanden einen 6-Jahres-Rahmenvertrag zur vollständigen Instandhaltung der Raffinerie geschlossen. Der breite Leistungsumfang aus einer Hand wurde mit der Portfolioerweiterung durch das zugekaufte Geschäft möglich.
  • Bilfinger übernimmt für MAN Energy Solutions in Aalborg, Dänemark, das Engineering sowie die Integration der mechanischen Systeme für die vierte Großwärmepumpe. Die Wärmepumpenanlagen nutzt Meerwasser, um klimaneutrale Fernwärme für die Stadt zu erzeugen.
  • RWE hat Bilfinger mit der Integration eines 100-MW-Elektrolyseurs beauftragt, um die eigenen Kapazitäten zur nachhaltigen Wasserstofferzeugung am Standort Lingen zu erweitern.

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2024

Der Auftragseingang im dritten Quartal 2024 erhöhte sich einschließlich des zugekauften Geschäfts um 31 Prozent auf 1.344 Millionen Euro (Vorjahr: 1.030 Millionen Euro). Organisch stieg er um 18 Prozent, mit einem deutlichen Zuwachs in allen drei Segmenten ausgehend von einem niedrigen Vorjahreswert. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill) betrug 1,05 und spiegelt die insgesamt stabile bis positive Marktlage wider.

Der Umsatz nahm auf 1.284 Millionen Euro (Vorjahr: 1.117 Millionen Euro) zu, mit einem deutlichen Zuwachs im Segment Technologies. Bei Engineering & Maintenance Europe hat auch das zugekaufte Geschäft zum Wachstum beigetragen.

Das auf 158 Millionen Euro (Vorjahr: 123 Millionen Euro) gestiegene Bruttoergebnis profitierte von der Umsetzung der Maßnahmen zur Steigerung der operativen Exzellenz unter anderem durch das Effizienzprogramm. Die Bruttomarge legte auf 12,3 Prozent (Vorjahr: 11,0 Prozent) zu. Trotz Inflation und zusätzlicher Kosten aus der Akquisition sank die Vertriebs- und Verwaltungskostenquote dank des Effizienzprogramms auf 6,1 Prozent (Vorjahr: 6,3 Prozent).

Bilfinger hat seine EBITA-Marge im dritten Quartal 2024 mit einem Wert von 6,0 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent) erneut gesteigert. Insgesamt wurde ein EBITA von 76 Millionen Euro (Vorjahr: 57 Millionen Euro) erzielt.

Der Free Cashflow entwickelte sich seit Jahresbeginn positiv und betrug im dritten Quartal 55 Millionen Euro (Vorjahr: 61 Millionen Euro). Das Konzernergebnis stieg signifikant auf 55 Millionen Euro (Vorjahr: 37 Millionen Euro) und das Ergebnis je Aktie auf 1,45 Euro (Vorjahr: 0,98 Euro).

Fähranleger-Unglück in den USA

Die Ursache des Fähranleger-Unglücks im amerikanischen Bundesstaat Georgia wird derzeit von den lokalen Behörden untersucht. Die US-Tochter Centennial, die am Bau dieser Anlage beteiligt war, unterstützt die Behörden und steht ihnen bei Bedarf zur Verfügung.

Prognose für 2024

Bilfinger rechnet für 2024 unverändert mit einem Umsatz zwischen 4.800 und 5.200 Millionen Euro (Vorjahr: 4.486 Millionen Euro) und einer EBITA-Marge von 4,8 bis 5,2 Prozent (Vorjahr: 4,3 Prozent). Die Free Cashflow Prognose wird auf einen Wert zwischen 125 und 165 Millionen Euro (Vorjahr :122 Millionen Euro) angehoben (bisherige Prognose zwischen 100 und 140 Millionen Euro).

Quelle: Bilfinger SE

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