Comau hat sich im Rahmen eines länderübergreifenden, multidisziplinären Konsortiums zur Unterstützung des Projekts 'Fastest' zur Entwicklung der Digitalisierungsstrategie für eine Batteriesystem-Testplattform der nächsten Generation verpflichtet. Im Rahmen des Projekts wird Comau sein Fachwissen in den Bereichen Digitalisierung, Prozesssimulation und Elektrifizierung nutzen, um die Prüfung und Verifizierung von Batterien für Kraftfahrzeuge und stationäre Anlagen erheblich zu beschleunigen. Dadurch sollen die Gesamtzeit und die Gesamtkosten der Batterieproduktion um mindestens 20 Prozent reduziert werden, zusätzlich zur Reduzierung der Anzahl physikalischer Versuche und der daraus resultierenden Reduzierung der Materialkosten.
Digitalisierung optimieren, Produkteinführung beschleunigen
Die Aufgabe von Comau besteht darin, sowohl die Digitalisierungsstrategie zu optimieren als auch seine leistungsstarke In.Grid IoT-Plattform zur Analyse der Digital Twin-Daten zu integrieren. Dadurch wird es in einer zweiten Phase möglich sein, einen vollständigen Informationsaustausch mit der virtuellen Umgebung zu ermöglichen und die Zeit bis zur Produkteinführung für Batteriehersteller weiter zu verkürzen.
Sobald die Infrastruktur validiert ist, wird Comau in enger Zusammenarbeit mit den Forschungszentren, Universitäten, Industrieunternehmen und Zellherstellern, die dem Konsortium angehören, auch den Weg der Industrialisierung begleiten.
Datengesteuerte Modelle beschleunigen Test- und Implementierungsprozess
Das Projekt Fastest wird von der Europäischen Union im Rahmen des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont Europa unterstützt und gefördert. Im Gegensatz zu den derzeitigen experimentellen Testmethoden, die Jahre in Anspruch nehmen können und teuer sind, wird der beabsichtigte Einsatz eines Digital Twins für das Projekt es den Kunden ermöglichen, den physischen Einsatz durch datengesteuerte Modelle zu ersetzen und so den Test- und Implementierungsprozess zu beschleunigen.
Aufwand für die Entwicklung von Batterien senken
„Diese bahnbrechende Initiative zielt darauf ab, den Zeit- und Investitionsaufwand für die Entwicklung von Batterien, Zellen und Prozessen deutlich zu senken und bestätigt unsere Bemühungen um innovative Lösungen für die Elektromobilität und andere Sektoren.
Der Erfolg dieses Projekts wird dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Batterieindustrie innerhalb und außerhalb der Automobilindustrie zu verbessern, und ist perfekt auf unsere Entwicklungs-Roadmap für Technologien der aktuellen und der nächsten Generation abgestimmt“, erklärt Stefania Ferrero, Comau Chief Marketing Officer.
Im Rahmen des Engagements von Comau für Lösungen zur Energiewende ist das Unternehmen auch aktiv an drei der wichtigsten europäischen Batteriekonsortien beteiligt: Anfang 2021 trat es der European Battery Alliance (EBA), der Batteries European Partnership Association (BEPA) und der European Technology and Innovation Platform (ETIP) bei.
Ebenso ist Comau Partner von Upcell – European Battery Manufacturing Alliance, einem Verband, der die Schaffung einer integrierten europäischen Wertschöpfungskette für die Entwicklung und Produktion von Elektrobatterien fördert, und beteiligt sich im Rahmen der Programme 'Horizon 2020' und 'Horizon Europe' auch an zahlreichen anderen Projekten zur Elektrifizierung.
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