Die SPS fand zum 33. Mal statt.

Die SPS fand zum 33. Mal statt. (Bild: Anja Ringel; B&R)

Mit einem breiten Themenspektrum und intensiven Fachgesprächen hat die Messe SPS eine Plattform geboten, um die neuesten Entwicklungen in der Automatisierung und Digitalisierung zu erleben. Über 51.300 Fachbesucher und 1.114 Aussteller haben sich auf 125.000 Quadratmetern zu den Trends ausgetauscht. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen stiegen die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr.

"Die SPS ist für uns jedes Jahr das Messehighlight im Bereich Automatisierung", sagte André Adolph, Business Unit Leiter Automotive bei Vahle im Vorfeld der Messe. "Hier treffen wir die führenden Köpfe der Branche und präsentieren unsere neuesten Innovationen."

Mit Angeboten wie dem Makeathon und dem Young Talents Day hat sich die SPS auch gezielt an Nachwuchskräfte gewandt. Studierende konnten praxisnah ihr Wissen testen und Kontakte zu Branchenführern knüpfen.

Welche Highlights und Neuigkeiten es auf der Messe zu sehen gab, erfahren Sie in unserer Bildergalerie:

Diese Themen waren auf der SPS 2024 wichtig

Ein dominierendes Thema blieb auch in diesem Jahr die Digitalisierung der Produktion. Hersteller präsentierten neue Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozessen. Durch die Verknüpfung und Analyse von Maschinendaten in Echtzeit soll eine effizientere und flexiblere Steuerung der Fertigung ermöglicht werden.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Automatisierungslösungen war auf der SPS 2024 ein weiteres Highlight. Es kamen auch neue Tools und Plattformen ins Spiel, die für eine nahtlose Integration von KI in bestehende Systeme sorgen und dabei helfen, Daten effizient zu verarbeiten und zu analysieren.

Mit Blick auf die steigende Bedeutung der Nachhaltigkeit standen auch in diesem Jahr energieeffiziente Technologien und umweltfreundliche Lösungen bei vielen Ausstellern im Mittelpunkt.

Ebenfalls nicht wegzudenken ist das Thema Cybersecurity. Da Produktionssysteme zunehmend vernetzt und digitalisiert werden, steigt auch das Risiko für Cyberangriffe. Auf der SPS 2024 haben deshalb zahlreiche Unternehmen Lösungen zur Verbesserung der Cybersecurity in der Industrie vorgestellt. Dazu gehörten unter anderem innovative Sicherheitslösungen zur Absicherung von Produktionsdaten und Anlagen gegen unbefugten Zugriff.

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Auch die Robotik war weiter ein zentrales Thema. Auf der Messe wurden neue Robotermodelle und Automatisierungslösungen präsentiert, die immer flexibler und autonomer werden. Viele der neuen Systeme lassen sich schnell und unkompliziert in bestehende Produktionsprozesse integrieren, um diese zu beschleunigen und effizienter zu gestalten.

Edge Computing und Cloud-basierte Lösungen spielten auf der SPS ebenfalls eine Rolle. Es wurden die neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen vorgestellt, die es ermöglichen, Daten direkt an der Produktionslinie zu verarbeiten und gleichzeitig in der Cloud zu speichern und zu analysieren.

Anja Ringel
(Bild: Anna McMaster)

Die Autorin: Anja Ringel

Dass sie Redakteurin werden will, wusste Anja Ringel schon zu Schulzeiten. Als Chefredakteurin ihrer Schülerzeitung hat sie Lehrkräfte und Schüler interviewt, das Mensaessen getestet und ist Fragen wie "Wieso hat Wasser ein Mindesthaltbarkeitsdatum" nachgegangen.

Nach Stationen bei diversen Tagezeitungen schaut sie bei "Produktion" nun den Unternehmen auf die Finger oder besser gesagt auf die Bilanzen. Als Wirtschaftsredakteurin kümmert sie sich aber auch um Themen wie Fachkräftemangel, Diversity, Digitalisierung oder Unternehmenskultur. Daneben ist sie einer der Podcast-Hosts von Industry Insights.

Privat liebt sie das Reisen und nutzt ihre Urlaube, um die Welt zu entdecken.

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