"Die Reise begann in 2012 mit einer mutigen Idee", sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - eCommerce - Parcel von Deutsche Post DHL Group. "Heute, nach 13,5 Millionen gefahrenen Kilometern, wissen wir: Die Idee des Streetscooters funktioniert. Sehr gut sogar! Bei der Deutschen Post DHL Group und auch bei Kunden aus anderen Industrien, in Deutschland und in Europa. Emissionsfreie Mobilität ist angekommen - nachhaltig!"
Geringe Kosten bei der Wartung
Im April dieses Jahres als Ziel für Ende 2017 angekündigt, Ende November erreicht: Der Logistiker hat jetzt 5.000 Streetscooter in der Brief- und Paketzustellung im Einsatz.
Die Bilanz nach 13,5 Millionen gefahrenen Kilometern ist für den Konzern laut eigenen Angaben sehr erfreulich: Die Elektrofahrzeuge, die über 300 Brems- und Anfahrvorgänge täglich an über 300 Tagen im Jahr bewältigen müssen, bewähren sich im harten Post-Alltag.
Mehr noch: Sie verursachen 60 bis 80 Prozent weniger Kosten für Wartung und Verschleiß gegenüber vergleichbaren konventionellen Fahrzeugen, wie das die Deutsche Post in einer Pressemitteilung erklärt. Zudem sparen die rund 3.700 Streetscooter des Typs Work und die etwa 1.300 Work L jährlich mehr als 16.000 Tonnen CO2 ein und leisteten damit einen Beitrag für mehr Klima- und auch Lärmschutz, heißt seitens der Post.
Neben den 5.000 Streetscootern gehören rund 10.500 Pedelecs zur E-Flotte des Unternehmensbereichs Post - eCommerce - Parcel. Davon sind 1.300 E-Bikes und 900 E-Trikes von Streetscooter - mit steigender Tendenz.
Post baut Ladeinfrastruktur aus
Parallel zur schrittweisen Aufstockung der E-Flotte hat Deutsche Post DHL Group auch die Ladeinfrastruktur ausgeweitet - bundesweit steht flächendeckend eine ausreichende Anzahl von Ladesäulen bereit. Die Streetscooter werden dabei über Nacht auf dem jeweiligen Betriebsgelände geladen, sodass sie am nächsten Morgen wieder für die Zustelltouren einsatzbereit sind.
Seit mehreren Jahren verwendet der Konzern in Deutschland Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien, der den Anforderungen der EU-Richtlinie 2009/28/EG entspricht und durch das EECS-GoO-System und das HKNR-Register beim Umweltbundesamt zertifiziert ist.