
Der Tesla-Truck wird unter anderem zwischen den Standorten in Kalifornien und Nevada unterwegs sein. - (Bild: Tesla)
Das erklärte Jerome Guillen, Chef der Nutzfahrzeugsparte des Elektroautoherstellers, wie das Portal electrec.co meldet. Der Manager verkündete, dass Tesla mit dem E-Truck Güter vom Werk Tesla-Werk im kalifornischen Fremont nach Nevada in die Gigafactory transportieren wird.
Das Tesla seinen eigenen Truck nutzen möchte, kommt nicht von ungefähr. Vor geraumer Zeit beklagte sich Elon Musk, Chef des Unternehmens, dass die Transportkosten zwischen den beiden Standorten in Kalifornien und Nevada gigantisch seien. Er hegte damals deshalb den Plan eine Hyperloop-Verbindung zu bauen, um die Transportkosten zu drücken.
Tesla-Truck soll Transportkosten senken
Nun erklärte Guillen auf einer Konferenz in den Niederlanden, dass der Tesla Semi-Truck künftig das Problem der Transportkosten lösen soll. Zufall oder nicht: Die Route zwischen Auto-Werk, Batteriefabrik und wieder zurück entspricht nahezu genau der Reichweite des Elektro-Lkw.
Je nach Ausstattung soll der Tesla-Lkw bis zu 800 und mehr Kilometer mit einer Ladung der Batterie fahren können – die knapp 400 Kilometer von Fremont nach Nevada sollte das Fahrzeug bei umsichtiger Fahrweise also locker schaffen. Und: Auch die Rückfahrt sollte ohne Zwischenladen möglich sein.
Die Eigennutzung des Tesla-Trucks könnte sich für Tesla gleich zweifach lohnen: Zum einen wäre bewiesen, dass die Kalifornier das Zeug zum führenden Hersteller von strombetriebenen Transportern hat – was zu zahlreichen Bestelleingängen führen dürfte.
Darüber hinaus würde das Unternehmen von den beworbenen niedrigen Betriebskosten ihrer Lastwagen profitieren. Schließlich hatte Musk bereits verkündet, dass jede Meile in einem Tesla-Lkw 20 Prozent günstiger als mit Diesel-Trucks sei.
So fährt der Tesla-Truck selbständig im Konvoi
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

Fachkräftemangel: Gründe, Verantwortung, Lösungen
Der Fachkräftemangel lähmt die Entwicklung in der deutschen Industrie zunehmend. Wir haben bei der Gewerkschaft IG Metall und beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall nachgefragt, wie die Misere dort bewertet wird - und wie sie gelöst werden kann.Weiterlesen...

Technik für die Spiele '72 - So modern waren wir nie wieder
Vor 50 Jahren waren die Olympischen Spiele in München das erste globale Sport-Medienereignis. Ohne Technik von Siemens wäre das nicht möglich gewesen. Der Elektronikkonzern stattete die Spiele mit einem eigenen Internet und einen „Touchscreen“ aus.Weiterlesen...

Bauer AG steigert Konzernleistung und meldet Auftragsrekord
Die Bauer Gruppe aus Schrobenhausen hat im ersten Halbjahr die Gesamtkonzernleistung gesteigert - obwohl die Einzelsegmente des Bau- und Maschinenbauunternehmens sehr unterschiedlich performten.Weiterlesen...

Unternehmen können Cyberrisiken nicht bewerten
Unternehmen können nicht einschätzen, wie hoch ihr Cyberriskio ist. Das hat eine Studie von Trend Micro ergeben. Das erhöht die Gefahr einer Attacke massiv.Weiterlesen...

Leoni auf dem Weg der Besserung
Leoni sei auf dem "Weg der Gesundung", sagte CEO Aldo Kamper bei der Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2022. Und das trotz der diversen Widrigkeiten wie volatile Produktabrufe und steigender Rohstoffpreise.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit