Linearaktuator Serie L

Hohe Eingangsgeschwindigkeiten oder hohe Ausgangskräfte: der Linearaktuator unterstützt beides. (Bild: Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG)

Dario del Favero, Produktmanager bei FAULHABER, bringt es auf den Punkt: "Unsere Innovation vergrößert nicht nur das Produktportfolio im Bereich der Linearaktuatoren, sie ist vor allem für den flexiblen und schnellen Einsatz konzipiert."

Linearaktuatoren sind mit einer Vielzahl an Motoren kombinierbar

Die FAULHABER-Linearaktuatorenfamilie L wurde für hohe Leistungen bei kompakten Abmessungen entwickelt und unterstützt hohe Eingangsgeschwindigkeiten oder hohe Ausgangskräfte. Sie eignet sich für eine breite Palette von Anwendungen, beispielsweise in der Robotik, in Industriemaschinen und in Laborgeräten. Es stehen zahlreiche, gleichmäßig verteilte Untersetzungsverhältnisse zur Verfügung, so dass Kunden - je nach Anwendung - die am besten geeignete Konfiguration für verschiedene Kraft- oder Geschwindigkeits-Arbeitspunkte wählen können. Diese neue Produktfamilie bietet auch eine hohe Flexibilität, da unterschiedliche Spindelgrößen und -typen zur Auswahl stehen. Darüber hinaus steht eine große Auswahl an Optionen zur Verfügung, um unterschiedlichen Umgebungsbedingungen Rechnung zu tragen und die mechanische Integration in Anwendungen durch verschiedene Flansch- und Mutter-Konfigurationen schneller und reibungsloser zu gestalten.

"Die neue L-Produktfamilie zeichnet sich durch eine sehr robuste Bauweise aus", unterstreicht Dario del Favero die Ausrichtung des Portfolios und freut sich, "dass wir unsere neuen Linearaktuatoren nah am Kundenwunsch entwickeln konnten". Das Ergebnis: Die neuen Linearaktuatoren sind mit einem breiten Portfolio an kombinierbaren Motoren wie DC-Motoren, 4- und 2-poligen bürstenlosen Motoren oder Schrittmotoren von FAULHABER einsetzbar, kundenspezifische Änderungen bleiben möglich. Einige davon genügen bestimmten Anforderungen mit speziellen Umgebungsbedingungen, andere erleichtern die Produktintegration in das Anwendungssystem oder verbessern bestimmte Leistungsparameter, um spezifische Erfordernisse wie die Genauigkeit zu erfüllen.

Die Produktoptionen können sich auf die Kupplung, auf die Spindel oder auf beides beziehen, beispielsweise:

  • Spindeltyp und -länge
  • Muttertyp und -länge
  • Umgebungsbedingungen wie beispielsweise ein besonderer Temperaturbereich oder spezielle Umgebungsbedingungen wie etwa Vakuum
  • unterschiedliche Motorkabel- oder Klemmenausrichtung bei der Integration der Gerätekombination in die Anwendung
Linearaktuatoren Produktfamilie L
Die kleineren Versionen der neuen Linearaktuatorenfamilie L eignen sich ideal für Anwendungen in den Bereichen Medizin, Laborautomatisierung, Optik und Photonik oder Raumfahrt. Die größeren Versionen nutzen die neueste GPT-Getriebetechnologie und sind für Anwendungen in der Industrieautomation sowie in der Optik und Photonik konzipiert. (Bild: Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG)

Optimierte Kugelgewindemutter mit höherem Wirkungsgrad

Wichtig zu beachten: "Jeder der lieferbaren Spindel-Typen", so Dario del Favero, "hat eigene Eigenschaften, die vor dem Einbau berücksichtigt werden sollten, um die beste Lösung für die jeweiligen Anforderungen zu erzielen."
Der grundlegende Unterschied zwischen Kugelumlauf- und Leitspindeln besteht in der Rollbewegung der Kugelgewindemutter, wodurch die für Leitspindeln typische Gleitreibung entfällt. Das wiederum führt zu einem sehr hohen Wirkungsgrad. Die kleineren Ausführungen 06L/08L/10L der L-Serien von FAULHABER sind mit Leitspindeln mit zwei unterschiedlichen Lastkennlinien ausgestattet. Die größeren Ausführungen der Serien 22L und 32L sind mit Leitspindeln und zusätzlich als Kugelumlaufspindel-Versionen in zwei Genauigkeitsoptionen erhältlich.

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