Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat von ZF haben vereinbart, die Leistungen der Mitarbeiter im Corona-Jahr 2021 mit einer Sonderzahlung in Höhe von 1.100 Euro zu honorieren. Hinzu kommt eine Treueprämie in Höhe von 15 Euro für jedes volle Jahr der Betriebszugehörigkeit. Mit dem Gesamtbetriebsrat hat ZF zudem ein langfristiges Modell für die Erfolgsbeteiligung vereinbart, ebenso Investitionsbudgets für soziale Belange sowie ein Flexibilitätsbarometer.
„Mit hohem persönlichen Einsatz haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im herausfordernden Jahr 2021 dazu beigetragen, ZF nach dem verlustreichen ersten Corona-Jahr wieder auf den Erfolgskurs zurückzuführen“, sagt Sabine Jaskula, ZF-Vorstandsmitglied für Personal und Recht und Arbeitsdirektorin. „Diese Leistung honorieren wir mit der Corona-Sonderzahlung, deren Höhe sich an der Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg früherer Jahre orientiert.“
„Die Corona-Sonderzahlung ist eine wichtige Anerkennung für die hervorragende Leistung der ZF-Kolleginnen und ZF-Kollegen, die sich Tag für Tag für ZF ins Zeug legen und mit einem hohen Maß an Flexibilität zum Erfolg des ZF-Konzerns erneut wesentlich beigetragen haben“, betont der ZF-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Achim Dietrich.
Beschäftigte profitieren vom Geschäftserfolg
Unternehmen und Gesamtbetriebsrat haben sich darüber hinaus auf ein langfristiges Modell für eine Beteiligung der Tarifmitarbeiter am Unternehmenserfolg verständigt; ebenso wurde eine neue Vereinbarung zur Treueprämie geschlossen. Die betriebliche Erfolgsbeteiligung wird auf denselben wirtschaftlichen Kennzahlen basieren, nach denen auch die erfolgsabhängigen variablen Gehaltsbestandteile der außertariflichen ZF-Mitarbeiter berechnet werden.
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir für die kommenden Jahre ein System zur Ermittlung der Erfolgsbeteiligung festschreiben konnten. Damit wird sichergestellt, dass alle Beschäftigten von der Entwicklung des Geschäftserfolgs von ZF profitieren“, sagt Gesamtbetriebsratsvorsitzender Dietrich.
Zudem wurde für die Jahre von 2023 an ein zusätzliches gemeinsames Budget für alle deutschen Standorte vereinbart, mit dem im jeweiligen Betrieb soziale Investitionen unterstützt werden können.
Um die Möglichkeit der finanziellen Beteiligung der Belegschaft am Unternehmenserfolg abzusichern, wurden im Gegenzug weitere Flexibilisierungsmöglichkeiten vereinbart. Die Regelung gibt einen Rahmen vor, wie mit Blick auf die deutlich zunehmende Schwankungsbreite der Kundennachfrage die Reaktionsmöglichkeiten der Standorte ausgebaut und neue Instrumente der Flexibilität geschaffen werden können.
Auf Grundlage dieser Vereinbarung wird an allen deutschen Standorten im Halbjahresrhythmus analysiert, wie sich die aktuellen Flexibilitätsoptionen darstellen. Mittels dieses sogenannten Flexibilitätsbarometers wird Transparenz über mehrere Aspekte wie den Zustand des Maschinenparks und die Lieferkette, aber auch die Personalkapazität hergestellt. Standortleitung und Betriebsrat können auf dieser Grundlage bei Bedarf gemeinsam Lösungsansätze mit dem Ziel definieren, auf Änderungen der Märkte passgenau zu reagieren und die Transformation bestmöglich zu gestalten.
„Die Auswirkungen der globalen Pandemie auf das Geschäft von ZF werden durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt“, sagt Personalvorständin Jaskula. „Wir tun nicht zuletzt deshalb gut daran, uns auf unruhige Zeiten vorzubereiten und uns Flexibilisierungsmöglichkeiten zu eröffnen, so dass wir das Auf und Ab der Nachfrage immer mit der richtigen Personalstärke abdecken und unsere Kunden verlässlich beliefern können.“
Die Corona-Sonderzahlung und Treueprämie erhalten gut 50.000 ZF-Beschäftigte in Deutschland mit dem März-Entgelt.
Quelle: ZF