Vier Vorstände sollen gehen

Großes Stühlerücken im Audi-Vorstand

Einem Medienbericht zufolge steht der Premiumautobauer Audi vor einem massiven Vorstandsumbau. Gleich vier von sieben Vorständen müssen ihre Positionen räumen.

Veröffentlicht 28. Juli 2017 - 15:06 Geändert 28. Juli 2017 - 15:06

Der Ingolstädter Autohersteller Audi steht einem Bericht des "Manager Magazin" vor einem massiven Vorstandsumbau. -

(Bild: Audi)

Wie das "Manager Magazin" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, soll es sich bei den Vorständen um den Finanzer Axel Strotbeck, Produktionschef Hubert Waltl, den für das Personal zuständigen Thomas Sigi und Vertriebsvorstand Dietmar Voggenreiter, heißt es im Unternehmen.

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Das Magazin schreibt weiter, dass VW-Chef Matthias Müller höchstselbst die vier betroffenen Vorstände im Umfeld einer Audi-Aufsichtsratssitzung am 26. Juli über ihre bevorstehende Abberufung informiert hatte.

Allerdings scheint es noch keinen formalen Beschluss über den Vorstandsumbau zu geben. Wer den Vorständen nachfolgen soll, scheint ebenfalls offen zu sein.

Sollten die vier Vorstände tatsächlich den Ingolstädter Autobauer verlassen müssen, wäre das eine Reaktion auf die Skandale bei Audi und die im Vergleich zu den Hauptwettbewerbern Mercedes und BMW nachlassenden Ergebnisse. Audi-Chef Rupert Stadler steht wohl nicht zur Disposition, gilt aber als angezählt.