Die Hella-Eigentümerfamilie Hueck wird an diesem Wochenende über den Verkauf ihrer Beteiligung am Autolichttechnik-Spezialisten entscheiden. Wie Hella am Donnerstag in Lippstadt mitteilte, sind ihre Verhandlungen mit allen Kaufinteressenten über den Abschluss einer aus Sicht der Gesellschaft akzeptablen Fusion beendet. Die Familie Hueck hatte ihren 60-prozentigen Anteil schon vor einer Weile ins Schaufenster gestellt. Erst zu Wochenbeginn hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, dass in der finalen Bieterrunde die französischen Autozulieferer Faurecia und Plastic Omnium zu den Interessenten zählten.
Die Bewertung könnte dabei für Hella bei rund acht Milliarden Euro beziehungsweise mehr als 70 Euro je Aktie liegen, hatte es von Bloomberg zudem geheißen. Der Kurs war daraufhin bis auf fast 69 Euro nach oben geschnellt, bevor Spekulationen über Offerten von um die 60 Euro die Runde machten. Aktuell kosten die Papiere gut 65 Euro. Seit einem ersten Bericht des "Manager Magazins" über Verkaufserwägungen der Mehrheitsaktionäre haben die Anteilsscheine nun schon um 43 Prozent zugelegt.
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