Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich plant für den Wandel zu einem datengetriebenen Unternehmen auch Zukäufe. "Wir müssen softwarelastiger werden", sagte Finanzchef Volker Hues der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). Dem Branchentrend zur Digitalisierung und Automatisierung folgend will Jungheinrich den Wandel vom reinen Maschinenbauer zu einem zunehmend daten- und softwaregetriebenen Unternehmen forcieren.
Die ingenieurslastige DNA des im MDax der mittelgroßen Werte gelisteten Unternehmens müsse man jetzt durch Transaktionen verändern, sagte Hues dem Blatt und verwies auf notwendige Übernahmen. So solle sich Jungheinrich einen besseren Zugang zu den weltgrößten Märkten China und USA verschaffen und sich auch für das Wachstum in der Automation rüsten.
Für eine Übernahme im Volumen von mehreren hundert Millionen Euro sieht Hues das Unternehmen gerüstet. "Wir haben noch einiges an offenen, nicht ausgeschöpften Kreditlinien, zudem verfügen wir über eine relativ hohe Liquidität", sagte er dem Blatt.