Starrag-Tornos-Mehrheitsaktionär Walter Fust ist gestorben
Walter Fust ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er war Verwaltungsratsmitglied und Mehrheitsaktionär und war maßgeblich an der strategischen Entwicklung der Starrag Tornos Gruppe beteiligt.
Der Schweizer Unternehmer Walter Fust ist am 4. Februar 2025 verstorben.(Bild: Samuel Trümpy)
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Am 4. Februar 2025 ist der Schweizer Unternehmer Walter Fust nach kurzer Krankheit gestorben. 1966 gründete er als diplomierter Maschineningenieur ETH im Alter von 25 Jahren in Bern die schweizweit bekannte Firma Dipl.-Ing. Fust AG, welche mit Haushaltsgeräten, Küchen und Unterhaltungselektronik handelt und seit 2007 im Besitz der Coop-Gruppe ist.
Walter Fust besitzt seit vielen Jahren die Mehrheit an der Starrag Tornos Group, welche im Werkzeugmaschinenbau tätig ist und laut seiner Familie Ausdruck seines Engagements und seiner Leidenschaft für die Maschinenindustrie und den Werkplatz Schweiz ist. Er hielt einen Anteil von 52,11 Prozent am Aktienkapital und war maßgeblich an der strategischen Entwicklung der Unternehmensgruppe beteiligt.
Die Erbengemeinschaft von Walter Fust hält fest, dass die Beteiligung an der Starrag Tornos Group AG im Besitz der Familie bleiben soll. Sie spricht dem Verwaltungsratspräsidenten Michael Hauser, der als engster Vertrauter von Walter Fust über viele Jahre an seiner Seite stand, ihr uneingeschränktes Vertrauen aus. Damit ist sichergestellt, dass die strategische Ausrichtung der Starrag Tornos Group sowie die Stabilität und Kontinuität der Unternehmensgruppe gewahrt bleiben.
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte sich Walter Fust, von der Öffentlichkeit bislang wenig beachtet, auch für philantropische Belange, insbesondere für die ETH Zürich. Für dieses große Engagement im Sinne von Innovationsgeist und unternehmerischem Denken wurde er 2024 zum Ehrenrat der ETH Zürich ernannt.
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Walter Fust hinterlässt durch seine lebenslange Tätigkeit als Unternehmer und allseits geschätzter Patron ein Vermächtnis, welches auf Wunsch der Familie weiter für den Erhalt und die nachhaltige und zukunftsorientierte Förderung des Werkplatzes Schweiz eingesetzt und zu einem großen Teil auch gemeinnützigen Zwecken zugeführt wird.
(Bild: Mikron)
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