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Der neue E-Golf von Volkswagen soll in Dresden gefertigt werden.

Der neue e-Golf wird laut VW weiter im Golf-Leitwerk in Wolfsburg und künftig auch am sächsischen Standort Dresden produziert. Volkswagen investiere mehr als 20 Millionen Euro in den Umbau der Manufaktur zu einem „Center of Future Mobility". Der Umbau beginnt in dieser Woche, teilte das Unternehmen mit.

Die Fertigung in Dresden wird Anfang April 2017 wieder aufgenommen – zunächst im Einschicht-Betrieb, so VW. Zugleich wird Dresden neben der Autostadt Wolfsburg zum Auslieferungsort für die elektrifizierten Modelle der Marke Volkswagen – also den e-up!1, e-Golf2 sowie Golf GTE3 und Passat GTE4. „Volkswagen steht zum Standort Dresden. Wir werden die Fertigung in der Gläsernen Manufaktur mit dem e-Golf als erstem Fahrzeug wie zugesagt wieder aufnehmen. Das ist ein Neuanfang mit starker Signalwirkung", erklärte Welsch.

Vor einem Jahr wurde die Gläserne Manufaktur für Besucher und Kunden zur „Erlebniswelt für Elektromobilität und Digitalisierung" umgebaut.

 „Wir freuen uns sehr, dass in der Gläsernen Manufaktur ab April endlich wieder gefertigt wird – noch dazu ein Elektro-Fahrzeug, das die Mobilität der Zukunft beschreibt", sagte Dresdens Betriebsratsvorsitzender Thomas Aehlig. Mit Blick auf die Rückkehr der Mitarbeiter betonte er: „Es ist gut, dass ein erster Teil der Mitarbeiter wieder in Dresden arbeiten wird. Wir erwarten, dass noch weitere Schritte folgen."

‎Vor zwei Wochen haben Volkswagen Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden einen weitreichenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, Dresden zu einer Modellstadt für Elektromobilität, Digitalisierung und innovatives Fuhrpark-Management auszubauen. Konkret wurden ein umfassender Ausbau der Lade-Infrastruktur, ein Komplett-Umbau des städtischen Fuhrparks auf e-Fahrzeuge, innovative Car-Sharing-Projekte sowie der Aufbau eines Business Inkubator für Start-Ups für Mobilitätsdienstleistungen festgelegt.

Volkswagen

VW: Die gläserne Manufaktur in Dresden

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