Boeing 737 Max

Im März 2019 und Oktober 2018 sind Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max abgestürzt. Parallelen zwischen den beiden Abstürzen wecken Zweifel an der Sicherheit der Maschinen. - (Bild: Boeing)

Nach dem Absturz von zwei Boeing-Passagierjets innerhalb weniger Monate nehmen US-Ermittler einem Pressebericht zufolge die Entwicklung und den Zulassungsprozess für den Flieger unter die Lupe.

Eine Grand Jury in Washington habe dazu von mindestens einer Person Dokumente und Korrespondenz eingefordert, berichtete das "Wall Street Journal" am Sonntag in seiner Online-Ausgabe und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Das Verkehrsministerium habe unterdessen die Zulassung der Modellreihe Boeing 737 Max durch die US-Luftfahrtbehörde FAA im Auge.

Boeing wollte sich auf Nachfrage der Zeitung nicht zu dem Thema äußern. Bei den Ministerien war laut "Wall Street Journal" am Sonntag niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

In der Anforderung der Unterlagen durch die Grand Jury wird dem Bericht zufolge ein Ermittler des US-Justizministeriums als Kontakt genannt. Das Schreiben wurde demnach am 11. März verschickt - einen Tag nach dem zweiten Absturz, bei dem alle Insassen einer Boeing 737 Max 8 von Ethiopian Airlines ums Leben gekommen waren. Bereits im Herbst war eine Maschine der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air abgestürzt. Es handelte sich um denselben Flugzeugtyp. Derzeit wird untersucht, ob beide Unglücke dieselbe Ursache hatten.

dpa-afxp

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