Das Sturmgewehr G95 - im Bild in der kurzen Variante - wird nun erst später als gedacht bei der Bundeswehr ankommen. Es basiert auf dem HK416 von Heckler und Koch. (Bild: Marko - stock.adobe.com)
Warum verzögert sich die Auslieferung des G95?
Heckler & Koch hat bekanntgegeben, dass die Auslieferung des G95-Sturmgewehrs erst ab Ende 2025 beginnen wird. Ursprünglich war geplant, die ersten Exemplare bereits 2024 an die Truppe zu übergeben. Der Grund für die Verzögerung liegt in ausstehenden Bestellungen des Verteidigungsministeriums und möglicherweise langwierigen Prüfungen, insbesondere der Spezialvisieroptik, die nicht von H&K selbst stammt.
Welche Auswirkungen hat die Verzögerung auf die Bundeswehr?
Die Verzögerung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr haben, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage und der steigenden Anforderungen an die Truppe. Ein verspäteter Zugang zu modernen Waffen könnte die Schlagkraft der Bundeswehr in Krisenzeiten beeinträchtigen.
Wie reagiert Heckler & Koch auf die Situation?
Heckler & Koch zeigt sich trotz der Verzögerungen lieferbereit. Das Unternehmen hat bereits umfangreich in Material investiert, um die Serienproduktion des G95 schnellstmöglich hochzufahren. Allerdings könnte die finanzielle Belastung durch die Lagerhaltung und die schwächelnden Umsätze im US-Zivilgeschäft die Bilanz des Unternehmens negativ beeinflussen.
