Der Leopard 2 ist wohl der Inbegriff des gepanzerten Fahrzeugs der Bundeswehr. Es gibt aber noch viel mehr gepanzerte oder geschützte Fahrzeuge in den Garagen und Arsenalen der deutschen Streitkräfte.

Der Leopard 2 ist wohl der Inbegriff des gepanzerten Fahrzeugs der Bundeswehr. Es gibt aber noch viel mehr gepanzerte oder geschützte Fahrzeuge in den Garagen und Arsenalen der deutschen Streitkräfte. (Bild: Bundeswehr - Bill Drechsler)

Eine Armee wie die Bundeswehr setzt gepanzerte und geschützte Fahrzeuge aus mehreren Gründen ein. Zum einen zum Schutz der Besatzung, denn diese Fahrzeuge bieten Abwehr gegen Feuerwaffen, Granaten und gegebenenfalls auch gegen Minen und improvisierte Sprengkörper. Außerdem auch hinsichtlich der Mobilität im Gefecht: Gepanzerte Fahrzeuge können in verschiedenen Geländearten operieren und sind somit von großer strategischer Bedeutung für die Truppenbeweglichkeit.

Zudem sind viele gepanzerte Fahrzeuge mit schweren Waffen ausgestattet, die im Kampf eingesetzt werden können und somit eine starke Feuerkraft darstellen. Entsprechend können gepanzerte Fahrzeuge durch ihre Präsenz eine abschreckende Wirkung haben und somit die Verteidigungsfähigkeit einer Armee stärken.

Einige gepanzerte Fahrzeuge sind speziell für den Transport von Truppen, Ausrüstung oder für medizinische Evakuierungen konzipiert, wodurch ihre Vielseitigkeit im militärischen Einsatz erhöht wird.

Gepanzerte und geschützte Fahrzeuge sind grundlegende Bestandteile moderner Armeen, da sie die Operationseffektivität steigern und die Sicherheit der Soldaten verbessern.

Die genaue Anzahl und Verteilung von gepanzerten und ungepanzerten Fahrzeugen innerhalb der Bundeswehr hängt von aktuellen Planungen und Entwicklungen ab und kann daher variieren. Dazu gehören Kampfpanzer, gepanzerte Transportfahrzeuge, sowie logistische und Unterstützungsfahrzeuge - eine Vielzahl von robusten Maschinen, die für die Verteidigung Deutschlands von großer Bedeutung sind. Diese werden in verschiedenen Truppenteilen eingesetzt, darunter in Panzer- und Panzergrenadierbrigaden, Aufklärungseinheiten und in der Logistik. Dazu zählen Lastkraftwagen, Jeeps, Sanitätsfahrzeuge, Ingenieurfahrzeuge und verschiedene Spezialfahrzeuge.

Um für die Zukunft gerüstet zu sein, modernisiert und integriert die Bundeswehr kontinuierlich neue Technologien in ihre Ausrüstung. Dazu zählen Pläne zur Beschaffung neuer Kampfpanzer und Schützenpanzer, die Modernisierung bestehender Fahrzeugflotten sowie die Einführung von Fahrzeugen mit neuen Fähigkeiten, wie beispielsweise erhöhtem Schutz gegen Minen und improvisierte Sprengvorrichtungen oder verbesserten Aufklärungs- und Kommunikationssystemen.

Stefan Weinzierl, Chefredakteur bei mi-connect / verlag moderne industrie gmbh
(Bild: mi-connect)

Der Autor Stefan Weinzierl ist Chefredakteur bei mi-connect und hat sich auf Aerospace, Rüstung und Spezialmaschinen sowie alles Neue in der Industrie spezialisiert. Ursprünglich hatte er den Rat seines Opas befolgt und "was gscheids" gelernt, doch sein Talent, Storys spannend, hintergründig und verständlich zu erzählen, trieb ihn in den Journalismus. Stefan hat den Journalismus von der Pike auf gelernt: Praktikum, Volontariat, Redakteur, Chef vom Dienst und schließlich Chefredaktion im besten Fachverlag der Welt. Privat findet man ihn eher im Wald mit einem Bogen in der Hand oder am Grill – dann aber mit einem Steak.

 

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