
Mit der richtigen Verbindungstechnik für Aluminiumprofile sind verschiedenste Konstruktionen möglich. – (Bild: item)
Nicht verschweißt und trotzdem hochstabil: Konstruktionen aus Aluminiumprofilen sind eine vollwertige Alternative zu Ihren Pendants aus Stahl – und bieten zudem zahlreiche Vorteile. Dabei ist zuverlässige und vielseitige Verbindungstechnik mindestens genauso wichtig wie eine große Auswahl an verschiedenen belastbaren Profilen. Schließlich werden einzelne Komponenten erst durch den richtigen Verbinder zu einer Konstruktion. In diesem Beitrag präsentiert item Ihnen daher die gängigsten Verbinder für Aluminiumprofile: Verbindungstechnik in all ihren Facetten am Beispiel des MB Systembaukastens von item Industrietechnik.
Aluminiumprofile rechtwinklig verbinden
Rechtwinklige Verbindungen lassen sich auf verschiedene Arten realisieren. Besonders für dauerhafte, standardisierte Konstruktionen bietet sich eine ortsfeste, dauerhafte Verbindung an: Die Vorteile sind hohe Belastbarkeit gegen Verschiebung und Torsion sowie ein geringer Bearbeitungsaufwand. Einige Verbinder-Modelle wie der item Standard-Verbindungssatz ermöglichen dabei zudem das problemlose Einsetzen von Flächen in die Profilnut. Für noch mehr Flexibilität bieten sich Verbinder mit nachträglich verschiebbaren Nutensteinen an: So lassen sich beispielsweise Prototypen leichter anfertigen. Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit des nachträglichen Hinzufügens der Aluminiumprofile. Verbindungstechnik wie der Universal-Verbindungssatz ermöglicht dies. So profitieren Sie von großer Flexibilität, ohne Stabilität einzubüßen.
Ähnliche Verbindungen lassen sich auch ganz ohne maschinelle Profilbearbeitung realisieren: Beispielsweise werden die Automatik-Verbindungssätze von item stirnseitig in die Nut von Profil A eingeschraubt und dann mit Nutensteinen in der Nut von Profil B verschraubt. Auch diese Verbindung lässt sich nachträglich verschieben. Ist neben der Verschiebbarkeit auch eine Drehbarkeit der Aluminiumprofile gewünscht, glänzt Verbindungstechnik wie der Klick-Verbindungssatz 90°. Dieser wird über eine Gewindebohrung stoßseitig in Profil A verschraubt. Anschließend lässt sich Profil A in die Nut von Profil B "einklicken". Über das Festziehen beziehungsweise Lösen einer Schraube im Verbinder wird diese Verbindung schnell gefestigt oder bei Bedarf aufgehoben – perfekt für temporäre Aufbauten.
Kopf an Kopf: Aluminiumprofil-Verbindungstechnik für Stoßverbindungen
Für eine stirnseitige, kollineare Verbindung gleicher Aluminiumprofile bedarf es spezieller Verbindungstechnik. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Steht hohe Tragkraft im Vordergrund, empfiehlt sich eine Verbindung mit zwei Stufenbohrungen je Profil, wie sie etwa der Universal-Stoß-Verbindungssatz ermöglicht. Kommt es vor allem auf minimalen Montageaufwand an, sind Produkte wie der Automatik-Stoß-Verbindungssatz attraktiv, bei denen mechanische Profilbearbeitung entfällt. Mit einem Gehrungs-Stoß-Verbindungssatz werden auch zwei im selben Winkel gegehrte Profile derselben Baureihe stabil miteinander verbunden.
Auch für Kreuzverbindungen von Aluminiumprofilen gibt es passende Verbindungstechnik: So lassen sich beispielsweise zwei Profile entlang der Nuten miteinander verbinden. Ähnlich der oben beschriebenen Verbindungen im rechten Winkel gibt es auch hierbei verschiedene Lösungen für temporäre oder dauerhafte Aufbauten. Klickverbinder sind besonders für den erstgenannten Zweck geeignet, da Winkeleinstellung, Position und Demontage durch Lösen und Wiederanziehen einer Zylinderschraube am Verbinder schnell und einfach möglich sind. Soll es eine besonders kraftschlüssige Verbindung bei direkter Auflage der Profilseiten sein, ist ein Direkt-Verbinder das Mittel der Wahl. Beide Varianten kommen ohne Profilbearbeitung aus und sind somit nachträglich in bestehende Konstruktionen integrierbar.
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