Maike Baumgartl (Mi.) und Joachim Klink (re.) von T-Systems sprechen im Hauptstadtstudio auf dem Maschinenbau-Gipfel 2023 mit „Produktion“-Chefredakteur Stefan Weinzierl über die diversen digitalen Herausforderungen wie Datenmanagement, KI, IoT oder Cloudtechnik und erklären, wie Branche diesen Hürden erfolgreich begegnen kann.

Im Zuge des Maschinenbaugipfels 2023 in Berlin wurden wichtige Fortschritte und Herausforderungen hinsichtlich digitaler Transformation und Technologieinnovation im deutschen Maschinenbau erörtert – Entwicklungen von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der Branche. Die beiden T-Systems-Experten Maike Baumgartl und Joachim Klink stellten sich darum im Hauptstadtstudio den Fragen von „Produktion“-Chefredakteur Stefan Weinzierl.

Ein Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf der Integration digitaler Lösungen in den Maschinenbau, wobei Daten und ihre effiziente Verwendung eine Schlüsselrolle spielen. Daten würden oft als das „Öl der Gegenwart“ bezeichnet. "Sie sind grundlegend für die Verbesserung von Produktionsprozessen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder", so beiden Digitalisierungsfachleute. Um diese Daten wirksam nutzen zu können, sei eine solide Datenbasis essentiell, die durch effiziente Datenerfassung und -verarbeitung gewährleistet werde.

Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT) seien ebenfalls von großer Bedeutung für den Maschinenbau, konsatierten die Profis. "KI-Anwendungen wie Predictive Maintenance und Visual Quality Inspection ermöglichen in komplexen Produktionssystemen eine frühzeitige Erkennung von Anomalien und Optimierungspotenzialen." Das IoT erweiterte diese Möglichkeiten durch eine verstärkte Vernetzung und intelligente Sensorik, wodurch eine effizientere Datenerfassung und -verarbeitung möglich wird.

Cloud-Technologie biete zudem weitere Vorteile für den Maschinenbau, insbesondere in puncto Effizienzsteigerung, Skalierbarkeit und Sicherheit. Die Nutzung von Cloud-Lösungen ermögliche Unternehmen einen sicheren, kosteneffizienten und skalierbaren Zugriff auf ihre Infrastruktur. Dies sei speziell für KMUs von großem Nutzen.

Eine Herausforderung im Datenmanagement bestehe darin, vorhandene Daten effektiv zu verwalten und zugänglich zu machen. Neue Technologien wie Data Mesh und Data Spaces vereinfachen den Umgang mit Daten durch die Möglichkeit eines föderativen Computeransatzes. Dabei kommen Algorithmen zu den Daten, anstatt die Daten zu zentralisieren.

Fazit: Der deutsche Maschinenbau steht vor Herausforderungen, die durch den Einsatz digitaler Technologien gemeistert werden können. Durch die Integration dieser Technologien in bestehende Systeme und Prozesse können Effizienzsteigerungen und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet werden. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen diese Technologien strategisch und mit Bedacht einsetzen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Deutscher Maschinenbau-Gipfel 2022
(Bild: mi-connect)

Deutscher Maschinenbau-Gipfel

Der Maschinenbau-Gipfel 2023 ist vorbei - hier können Sie die Highlights Revue passieren lassen:

 

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