Die Töchter Audi und Porsche haben den Volkswagen-Konzern zum Jahresbeginn mit Gewinnrückgängen belastet. Bei der Kernmarke VW Pkw fuhren die Wolfsburger mit 921 Millionen Euro operativem Gewinn vor Sondereinflüssen jedoch ein um knapp 5 Prozent besseres Ergebnis ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dafür war der Schwenk zu teureren Autos wie auch Kostensenkungen verantwortlich, hieß es.
Starker Umsatzuwachs
Der Umsatz wuchs mit 7,1 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro noch deutlicher als der operative Gewinn. Allerdings fielen bei der Marke mit dem blauen VW-Logo negative Sondereinflüsse von rund 400 Millionen Euro an.
Bei Audi fiel das operative Ergebnis von 1,3 Milliarden auf 1,1 Milliarden Euro, bei Porsche ging das Ergebnis um knapp 12 Prozent auf 829 Millionen Euro zurück. Bei Audi wiegt schwer, dass die Ingolstädter nach wie vor an der Einführung des Abgas- und Verbrauchsprüfverfahrens WLTP zu knabbern haben.
Im Autogeschäft bei Porsche lag das Minus den Angaben zufolge vor allem an weniger Verkäufen zu Jahresbeginn. Auch die Stuttgarter haben aber mit WLTP Probleme.
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